Unkraut ausstechen oder Unkrautvernichter?
Der Hobbygärtner muss sich jedes Jahr den gleichen Problemen stellen. Das Unkraut wächst und wächst im Garten. Manchmal fühlt sich der Gärtner wie ein Murmeltier, weil jedes neue Gartenjahr darin dem vorangegangenen gleicht.
Es stellt sich wieder die selbe Frage nach den Möglichkeiten, dem Unkraut den Kampf anzusagen. Soll man das Unkraut stechen und damit die gute alte Verfahrensweise anwenden oder doch lieber zum chemischen Unkrautvernichter greifen?
Anstrengender ist natürlich das Unkraut stechen, wenn der Hobbygärtner mühsam auf den Knien kriechen muss, um an das verhasste Kraut zu kommen. Aufgeschürfte Kniescheiben und schmutzige Fingernägel sind die Folge. Leichter ist es natürlich, wenn ein Unkrautvernichter eingesetzt wird, denn der wird einfach über das Kraut gegossen oder gesprüht und bereits nach wenigen Stunden ist vom Unkraut nichts mehr zu sehen.
Allerdings ist ein Unkrautvernichter nicht ökologisch, denn man muss klar sagen, dass es sich um ein aggressives Gift handelt. Da braucht man nur die Gebrauchsanweisung zu lesen, in der vor den Gefahren und Nebenwirkungen des Mittels gewarnt wird. Außerdem muss sehr oft bereits nach kurzer Zeit die Anwendung wiederholt werden, weil das Unkraut erneut gewachsen ist.
Obwohl das Unkraut stechen sich als die eindeutig mühsamere Variante darstellt, ist sie doch die effektivere Lösung. Vorausgesetzt man arbeitet korrekt und sticht das Unkraut komplett mit der Wurzel aus, hat man seine Ruhe, weil nichts mehr nachwächst.