Deko-Ideen für alle Jahreszeiten
Von Schmetterlingen, bunten Farben und Blümchen – die Frühjahrsdeko
Es gibt wohl keine Jahreszeit, die sich dem Betrachter so frisch und bunt präsentiert wie der Frühling. Kein Wunder, löst er doch die kalten und tristen Monate des Winters ab und lässt allerorten ein junges Grün aus dem Boden sprießen. Rote, gelbe oder blaue Blüten verleihen den Landschaften einen farbenfrohen Anstrich. Mit der Frühjahrsdeko lässt sich dieser auch in die eigenen vier Wände bringen.
Zarte Farben dominieren bei der Frühjahrsdeko
Im Gegensatz zu den Sommermonaten, die sich mit reichem Korn an den Gräsern und voller Blüte an vielen Gewächsen präsentieren, kommt der Frühling etwas dezenter daher. Die meisten Pflanzen und Bäume bilden neue Triebe, die sich in der Tönung etwas blasser gestalten. Die Blätter an den Sträuchern haben noch nicht den dunklen Charakter, den sie nur Wochen später an den heißen Sonnentagen zeigen werden. Die Farben sind sehr zurückhaltend und in keiner Weise aufdringlich. Das sollte auch das oberste Gebot für die Frühjahrsdeko sein: Schillernde Farben sind out, blasse Töne wie ein diskretes Hellblau oder ein sanftes Gelb treffen das natürliche Vorbild dagegen weit eher.
Ein Frühlingsstrauß für die gute Laune
Je weiter der Frühling gedeiht, umso prächtiger schimmern auch die Farben an den Sträuchern und Pflanzen. Sie zaubern ein sehr frisches Flair in die Wohnräume und können ganz einfach für die Frühjahrsdeko verwendet werden. Bereits ein angenehmer Spaziergang in den milden Tagen sollte ausreichen, um einige Tulpen, Freesien oder Ranunkeln zu sammeln. Je nach Wohngegend kann auch etwas Lavendel den Strauß farblich sowie mit einem köstlichen Geruch verfeinern. Einige dünne Triebe mit den samtenen Weidenkätzchen lassen sich zudem für den Blumenschmuck verarbeiten. Krokusse, Maiglöckchen und das Vergissmeinnicht setzen darin weitere optische Highlights und übertragen den zarten Hauch des Frühlings auf jede Einrichtung. Natürliche Hilfsmittel wie Stroh oder Bast runden den Strauß ab.
Der Osterspaziergang durch Haus und Garten
Ein wichtiger Bestandteil der Frühjahrsdeko ist auch der thematische Bezug zum Osterfest. Kleine Hasen, bunte Eier sowie Hennen und ihre Nester mitsamt der winzigen Küken gehören in allen Variationen dazu. Ein mit Farbeiern behangener Strauch im Vorgarten heißt schon die Gäste mit österlichem Gruß willkommen. Ebenso farbenprächtig geht es in den Räumen weiter. Der Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Kleine Osternester mit frisch-grünem Gras können die bunten Eier schön zur Geltung bringen. Naturnahe Figuren von Hühnern und Langohren verfeinern dazu die festliche Stimmung. Zarte Farben stehen auch hierbei im Vordergrund. Weniger ist für solchen Zimmerschmuck in der Regel bedeutend mehr. Erst das richtige Zusammenspiel der Farben zaubert dabei die lebensfrohe Atmosphäre in die Wohnung.
Es grüßt der Sommer – Das sind schöne Sommerdeko-Ideen
Heiße Tage, die zum Verweilen am Meer einladen. Ein sachter Wind, der durch reife und träge gewordene Getreidefelder haucht. Nicht selten auch eine drückende Hitze, die erst durch ein klärendes Sommergewitter auf angenehme Temperaturen gedrückt wird. Die wärmsten Monate des Jahres sind so schön, wie sie anstrengend sein können. Ihre angenehmen Momente verschönern jedoch mit einer kreativen Sommerdeko die eigenen Räume auf wirkungsvolle Weise.
Hauptsache bunt – Grundsatz der Sommerdeko
Eine gelungene Dekoration für die warme Jahreszeit bedarf keiner großen Vorbereitung. Entscheidend ist zunächst nur, die Wohnung so bunt und lebensfroh wie möglich zu gestalten. Das geht in vielen Fällen bereits mit einer farbenprächtigen Tischgarnitur. Im Gegensatz zum Frühling dürfen die Farbtöne jetzt ruhig auffällig sein und direkt in das Auge springen. Denn auch die Natur zeigt sich jetzt nicht mehr zurückhaltend und offenbart ihre Schönheit im leuchtenden Rot des Mohnfeldes oder im warmen Gelbton der Sonnenblumen. Auch sie eignen sich in einer Vase sehr gut als Tischverzierung und bringen neben ihren optischen Reizen auch betörende Düfte in die Zimmer.
Ein Tag im Freien
Wie keine andere Jahreszeit lädt der Sommer die Menschen ein, ganze Tage und Nächte an der Luft zu bleiben und die Natur zu genießen. Eine gelungene Sommerdeko kann somit auch unter freiem Himmel zur Entfaltung kommen. Meist wird diese im Rahmen eines Abends am Lagerfeuer oder einer Grillparty zu gestalten sein. Hierbei sollten die Tische und Bänke ebenfalls mit bunten Servietten oder rustikalen Mustern geschmückt werden. Besonders robustere Stoffe wie Leinen oder Jute sind ein nettes Accessoire. Farbenfrohe Sonnenschirme sorgen für ein angenehmes Klima und die Cocktailgläser auf dem Tisch heben das feurige Gefühl des Sommers an. Kleine Windlichter eignen sich zudem für abendliche Glanzpunkte, die auch in der dunklen Nacht für gute Sicht garantieren.
Darf es etwas Meer sein?
Doch nicht nur die Hitze und die vollen Blüten sind es, die mit den warmen Wochen in Verbindung gebracht werden. Der Sommer spielt sich zu weiten Teilen immer auch an den örtlichen Badeseen oder sogar den Weltmeeren ab, an denen viele Leute ihre freien Tage verbringen. Ein Grund mehr, auch diese Erlebnisse in die Sommerdeko einzubauen. Feiner Meeressand, der entweder im Bastelshop gekauft oder vom letzten Strandurlaub mitgebracht wurde, ist dafür ein sehr gutes Zubehör. Ebenso können Federn von Seevögeln sowie Salzkristalle für ein maritimes Feeling sorgen. Wer es etwas auffälliger mag, der dekoriert mit kleinen Figuren, die Fische oder andere Meerestiere darstellen. Auch ein Leuchtturm darf dabei freilich nicht fehlen und rundet den liebevoll gestalteten Schmuck ab.
Wir machen es uns gemütlich – Schöne Ideen für die Herbstdeko
Raschelndes Laub, goldene Äpfel und stetig kürzer werdende Tage. Der Herbst gestaltet den Übergang von der sehr lebhaften Sommerzeit in den geruhsamen Winter. Doch während es draußen oft nass, windig und nicht selten ungemütlich ist, kann eine schöne Herbstdeko die Räume in den Wohnungen und Häusern verschönern. Viel Zubehör braucht es dazu nicht.
Dekorationen frei Haus
Im Gegensatz zu anderen Verzierungen macht es der Herbst nicht erforderlich, teure Dinge einzukaufen. Denn er liefert die besten Utensilien frei Haus, wirbelt sie in den Straßen und Forsten umher und wir brauchen sie lediglich einzusammeln. Dabei kann die Auflese mit einem gemütlichen Familiennachmittag an der frischen Luft verbunden werden, bei dem wohl schon die Kinder alleine genügend Kastanien und Eicheln für die Herbstdeko finden. Doch auch der eigene Garten ist ein wahres Füllhorn für herbstliche Dekorationselemente. Wiesen und Wälder präsentieren sich zudem in bunten Farben und bieten damit gelungene Anregungen, die zuhause sehr leicht gestaltet werden können.
Ein Korb voller Früchte
Der Spätsommer sowie die frühen Herbstmonate gelten als die Erntezeit vieler Obstsorten. Baumfrüchte wie Äpfel oder Birnen wirken mit ihren schimmernden Rot- und Goldtönen angenehm herzhaft, bunte Beeren zieren die Sträucher und auch das Weinlaub an den Reben bringt etwas Schwung mit. Sie alle können eingesammelt und für die Herbstdeko verwendet werden. In einem Korb aus Bast oder Weiden präsentiert verschönern sie Schränke oder Tische. Ebenfalls lassen sich kleine Zweige von den Sträuchern der Vogelbeere oder Hagebutte zu runden Kränzen verarbeiten und etwa an die Türen oder Wände hängen. Mit prächtigen blauen, roten oder gelben Schleifen verziert bieten sie ein optisches Highlight, das den Herbst in das Wohnzimmer bringt. Ebenso können Scheiben des getrockneten Obstes an einem Band aufgezogen und als Wandschmuck verwendet werden.
Pflanzen in allen Farben
Auch die niedergefallenen Blätter der Bäume sind ein wichtiger Bestandteil der Herbstdeko. Eine flache Schale ist eine gute Gelegenheit, um sie darin auszulegen. Weitere Beigaben von Eicheln oder Kastanien erinnern an die nasskalte und dennoch sehr schöne Jahreszeit. Ebenso können Blumen oder sogar ganze Sträuße die entsprechende Atmosphäre in die Räume transportieren. Doch Vorsicht, im Herbst wirken viele Pflanzen bereits sehr trocken und strohig. Viele von ihnen blühen zudem nicht mehr. So würde ein allzu lebendig scheinendes Grün eher auf den Frühling oder den Sommer hindeuten und damit die Herbststimmung durchkreuzen. Besser sind daher Blumen der Jahreszeit wie etwa die Aster, die Chrysantheme oder die Gladiole. Sie bringen blaue bis lilafarbene sowie rote und helle Töne in das herbstlich geschmückte Zimmer.
Kerze oder Rentier? Beliebte Winterdeko
Hat die kalte Jahreszeit erst ihre weißen Matten auf den Straßen und Wegen verteilt, so zieht es viele Menschen in die warmen Stuben. Natürlich ist es ebenso schön, den Schnee bei einer gelungenen Rodelpartie oder einem geruhsamen Winterspaziergang zu genießen. Doch lieber kuschelt man sich daheim in eine warme Decke und lässt bei Tee und Kerzenschein das Jahr ausklingen. Mit einer angenehmen Winterdeko geht das gleich noch mal so gut.
Die Grenzen des guten Geschmacks
Zugegeben, über die unterschiedlichen Geschmäcker lässt sich vortrefflich streiten. Was dem einen gefällt, weiß der andere nicht recht zu schätzen. Eine gelungene Winterdeko sollte daher nicht polarisieren. Es gibt genug Attribute der kalten Monate, die sich als Schmuckelement in die eigenen vier Wände holen lassen. Eher unschön ist es dabei, dem Trend einer ausufernden Weihnachtsbeleuchtung zu folgen. Die meist grellen und auch über weite Entfernungen wahrnehmbaren Lichterketten haben herzlich wenig mit der Gelassenheit des Christfestes oder mit der ruhigen Jahreszeit zu tun. Eine schöne Dekoration sollte das beachten und eher dezent wirken, anstatt blendend in die Augen zu springen.
Zimt und Nelken für ein angenehmes Dufterlebnis
Eine gelungene Winterdeko lässt sich nicht alleine auf das Weihnachtsfest reduzieren. Die kalte Jahreszeit an sich bringt genug Elemente mit sich, die zur Verschönerung der Räume taugen. Zunächst sollte dafür die allgemein ruhige Stimmung aufgegriffen werden. Winterliche Verzierungen entfalten meist sehr dezent ihren Charme. Das können kleine Kerzen oder Teelichter sein, die einen gemütlichen Fernsehabend anreichern. Auch die Verwendung von winterlichen Motiven wie Nadelbäumen, Waldtieren oder Schneeflocken kann auf Servietten oder dem Tischgedeck eine Stimmung erzeugen, die das Herz erwärmt, während draußen der eisige Frost sein Unwesen treibt. Für ein feines Aroma sorgen die Räuchermännchen sowie ein Hauch von Zimt, Nelken und ähnlich weihnachtlichen Gewürzen.
Das Fest der Dekoration – Highlight der Winterdeko
Aber natürlich bildet der Heilige Abend den Hauptanlass für die Winterdeko. Zu keinem Zeitpunkt im Jahr wird mehr dekoriert als zu Weihnachten. Bereits im Advent geht es mit Lichterbögen in den Fenstern und einem Kerzenkranz feierlich los. Das Fest selber wird mit dem beinahe obligatorischen Christbaum eingestimmt. Lichterketten, goldene Kugeln und die krönende Baumspitze sind dafür fast schon ein Muss. Je nach Vorliebe kann die Dekoration eher traditionell oder religiös ausfallen. Etwa dann, wenn kleine Engelsfiguren, eine Krippe und ähnlich christliche Elemente in die Ausschmückung des Raumes einbezogen werden. Daneben sind Kränze aus Tannenzweigen, Sterne aus Stroh oder ein Korb mit Datteln, Nüssen oder Rosinen eine weitere Möglichkeit, die besinnliche Zeit in die Wohnung zu holen.