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Die besten Tipps zur Reinigung Ihrer Fassade

geschrieben von homeandgarden
Die besten Tipps zur Reinigung Ihrer Fassade

Die besten Tipps zur Reinigung Ihrer Fassade

Hat Ihre Hausfassade in den letzten Jahren unter wechselnden Umwelteinflüssen, Verschmutzungen, unerwünschten Bewüchsen oder gar Fremdeinwirkung gelitten, sodass sie nun grau und ungepflegt aussieht? Dann hilft Ihnen eine tiefenreinigende, nachhaltige Fassadenreinigung dabei, Ihr Haus wieder in neuer Frische erstrahlen zu lassen.

Ob Fassadenreinigung im Alleingang mit schonenden Haushaltsmitteln oder nachhaltige Reinigung durch ein Reinigungsteam – in diesem Artikel erfahren Sie, welche Vor- und Nachteile verschiedene Reinigungsmethoden mit sich bringen und erhalten wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Hausfassade von sämtlichen Verschmutzungen befreien können.

Wenn Ihre Fassade nicht mehr strahlt, …

… ist es Zeit für eine Fassadenreinigung. Verschiedene Wettereinflüsse, Algen, Pilze und Schimmel verschmutzen und verunreinigen Ihre Fassade nicht nur, sie wirken sich auch negativ auf ihre Beständigkeit aus, lassen sie porös werden und schränken die Fassade in ihrer Funktionsweise ein.

Die Fassade ist die Visitenkarte Ihres Hauses und sollte somit auch optisch immer auf dem besten Stand gehalten werden. Haben sich Wind, Regen, Schnee und Hagel, hohe Sonneneinstrahlung und anhaltende Feuchtigkeit auf Farbe und Beschaffenheit Ihrer Fassade ausgewirkt, sollten Sie eine nachhaltige und tiefgreifende Fassadenreinigung durchführen (lassen).

Diese können Sie selbst mit verschiedenen Hausmitteln angehen, oder von einer professionellen Reinigungsfirma durchführen lassen. In jedem Fall sollten Sie bei Verschmutzungen so schnell wie möglich handeln, da sich diese schnell festsetzen können und somit nur hartnäckig zu entfernen sind. Gerade organische Verschmutzungen sollten Sie nach erstem Entdecken schnellstmöglich entfernen.

Tipps zur Reinigung Ihrer Fassade

Fassade ist nicht gleich Fassade. Haben Sie eine Fassadenreinigung geplant, gibt es einige Punkte, die Sie beachten müssen. Berücksichtigen Sie wesentliche Faktoren wie unter anderem den Fassadentyp, die Art der Verschmutzung und das Alter nicht, kann dies zu weiteren Schäden an Ihrer Fassade führen.

Damit Ihnen dies nicht geschieht, sind im Folgenden die besten Tipps zur Reinigung Ihrer Fassade zusammengefasst.

  1. Den Verschmutzungsgrad identifizieren

Bevor Sie zu Werkzeugen und Reinigungsmethoden greifen, schauen Sie sich die Verschmutzung genau an und identifizieren Sie, um welche Art von Verschmutzung es sich handelt und wie gravierend die Auswirkungen dieser Verschmutzung auf Ihre Fassade bereits sind.

Denn je nach Verschmutzungsart und -grad benötigen Sie jeweilige Reinigungsmittel. Zudem eignet sich nicht jedes Reinigungsverfahren für jede Art von Verschmutzung. Diese zu identifizieren, sollte demnach Ihr erster Schritt sein.

  1. Kennen Sie Ihren Fassadentyp

Nun geht es daran, den Fassadentyp Ihrer Immobilie zu identifizieren. Verschiedene Materialien fordern ebenfalls verschiedene Reinigungsmaßnahmen. Außerdem ist auch der Zustand Ihrer Fassade von großer Wichtigkeit. Je nachdem, wie alt oder neu Ihre Fassade ist, muss sie entsprechend vorsichtig und schonend behandelt werden.

Klinkerfassaden aus Ziegelsteinen sind beispielsweise sehr pflegeleicht, widerstandsfähig und langlebig. Da bei ihrer Herstellung die Poren der Steine verschlossen werden, nehmen Klinkerfassaden keine Feuchtigkeit und keinen Schmutz auf. Hochdruckreiniger können hier ohne Bedenken eingesetzt werden.

Putzfassaden aus Kalk, Zement oder Kunstharzputz hingegen, sind in der Regel staub- und rußanfälliger. Das macht sie wesentlich empfindlicher, was die Reinigung betrifft.

Holzfassaden aus behandeltem Holz sind gegen Witterungen und Feuchtigkeit geschützt. Naturbelassenes Holz hingegen kann schnell vergrauen und so an Charme verlieren.

Zusätzlich sollten Sie sich auch darüber informieren, ob Ihre Fassade säureempfindlich ist, denn die Säureempfindlichkeit bedingt erneut verschiedene Reinigungsmittel.

  1. Biologisch abbaubare Reinigungsmittel für den Umweltschutz

Achten Sie in jedem Fall darauf, biologisch abbaubare Reinigungsmittel zu verwenden. Chemische Stoffe dürfen unter keinen Umständen ins Grundwasser gelangen, da sie schädlich für die Natur und Tiere sind. Verwenden Sie bei der Fassadenreinigung Chlor, müssen Sie das entstehende Schmutzwasser auffangen und vorschriftsgemäß entsorgen.

  1. Nutzen Sie den optimalen Zeitpunkt

Fassadenreinigungen verlaufen deutlich erfolgreicher, wenn sie unter optimalen Wetterbedingungen durchgeführt werden. Besonders sonnige Frühlings- oder Herbsttage, an denen die Temperaturen nicht zu hoch sein dürfen, eignen sich besonders für die Fassadenreinigung. Doch auch nach Regentagen können Sie Ihre Fassade reinigen, da diese dann bereits nass ist und die Verschmutzungen eingeweicht sind.

  1. Testen Sie Reinigungsmittel an unauffälligen Stellen

Sowohl Reinigungsmittel als auch den Wasserdruck sollten Sie vor der eigentlichen Reinigung an einer unauffälligen Stelle der Fassade testen. So können Sie gegebenenfalls zu geeigneteren Mitteln greifen und den Wasserdruck anpassen.

Fassadenreinigung mit Hausmitteln: Vor- und Nachteile

Handelt es sich um kleine, frische Verschmutzungen, können Sie diese zumeist im Alleingang unter Verwendung üblicher Haushaltsmittel behandeln. Dazu benötigen Sie lediglich warmes Wasser, eine Reinigungsbürste oder einen -schwamm sowie Schmierseife oder Spülmittel.

Kennen Sie sich mit Ihrem Fassadentyp aus und ist die Verschmutzung noch nicht tiefgreifend, können Sie Ihre Fassade auf diese Weise wieder zum Strahlen bringen.

Vorteile

  • kostengünstig
  • zeitliche Flexibilität

Nachteile

  • mögliche fehlende Ausrüstung, eventuelle Mietkosten
  • Beschädigungsrisiko durch mangelndes Fachwissen höher
  • mögliche Missachtung von Vorschriften durch mangelndes Fachwissen
  • körperlich anstrengend
  • Verletzungsgefahr

Fassadenreinigung mithilfe eines professionellen Teams

In den meisten Fällen empfiehlt sich jedoch die Unterstützung eines professionellen Reinigungsteams. Dieses ist darauf spezialisiert, verschiedenste Fassadentypen von unterschiedlichen Verschmutzungen zu befreien. Es verfügt über spezielle Reinigungsmittel, ­‑werkzeuge und ‑verfahren und reinigt Ihre Hausfassade nachhaltig und tiefgreifend.

Vorteile

  • korrekte Klassifizierung von Fassade und Verschmutzung
  • Beschädigungsrisiko gering
  • Vorschriften werden eingehalten
  • keine körperliche Anstrengung für Sie

Nachteile

  • kostenintensiv
  • zeitliche Gebundenheit

Pilze, Algen und Moose – wie Sie Ihre Fassade vor Verschmutzungen schützen

Hohe Efeuranken, grüne Algen und weiche Moose gehören in einigen Fällen zur Hausfassade dazu und tragen positiv zum optischen Erscheinungsbild bei. In der Regel sind organische Verschmutzungen jedoch unerwünscht, da sie Bakterien und Schimmel mit sich tragen können, welche sich negativ auf Ihre Fassade, als auch Ihre Gesundheit auswirken.

Efeu

Möchten Sie den unerwünschten Efeu von Ihrer Hausfassade entfernen, gilt es als Erstes, diesen intensiv mit Wasser zu befeuchten. Sind die Ranken etwas aufgeweicht, können Sie beginnen, die Triebe von oben nach unten abzuziehen und hartnäckigere Ranken abzuschneiden.

Ist es Ihnen gelungen, alle Triebe und Haftwurzeln zu entfernen, können Sie beginnen, die Pflanzenwurzel auszugraben. Dieser Schritt ist besonders wichtig, damit der Efeu nicht nachwächst und sich erneut seinen Weg Ihre Fassade hinauf bahnt.

Da Efeu ein sehr überlebensfähiges Gewächs ist, sollten Sie ihn nach erfolgreicher Entfernung in der Sonne austrocknen lassen, bevor Sie ihn anschließend im Biomüll entsorgen.

Algen

Besitzen Sie eine Fassade mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS), ist unerwünschter Algenbewuchs mit Sicherheit nichts Neues für Sie. Denn WDVS-Fassaden sind besonders Algen-anfällig, da die Außenwände solcher Fassaden große Mengen Kondenswasser ansammeln, was das Wachstum der Algen begünstigt.

Gefällt Ihnen der Algenbewuchs, sind Sie in erster Linie nicht dazu verpflichtet, diesen zu beseitigen, denn Algen sind an sich nicht schädlich. Jedoch werden sie oft von Pilzen und Schimmel begleitet, welche sich wiederum erheblich auf Ihre Gesundheit auswirken können und deshalb in jedem Fall entfernt werden müssen.

Hierfür eignet sich besonders Natriumkarbonat, welches Sie auf die betroffenen Stellen auftragen, einziehen lassen und schließend mit dem Gartenschlauch von oben nach untern abspülen können.

Vogelkot

Bei Vogelkot an Ihrer Fassade sollten Sie so schnell wie möglich Reinigungsmaßnahmen ergreifen, da sich dieser zügig festsetzen kann. Die Reinigung gestaltet sich unkompliziert: Sie benötigen lediglich etwas warmes Wasser und Spülmittel, mit welchem Sie die betroffene Stelle einweichen.

Handelt es sich um bereits festgesetzten Vogelkot, können Sie zu einem Hochdruckreiniger greifen und versuchen, die betroffene Stelle vorsichtig zu reinigen.

Beugen Sie organische Verschmutzungen vor

Um hartnäckige organische Verschmutzungen zu umgehen, sollten Sie bereits bei der Wohnungs- oder Hauswahl darauf achten, wie geschützt oder offen Ihre Immobilie steht und um welchen Fassadentyp es sich handelt.

Für langanhaltenden Glanz sollten Sie Ihre Fassade regelmäßig reinigen und sie nach jeder Reinigung versiegeln.

Leiden Sie unter häufigem Algenbefall, können Sie vorhandenen Verschattungen weitestgehend vermindern und so den Befall reduzieren.

Außerdem ist zu empfehlen, möglichst wenige Gegenstände oder Pflanzen vor oder an die Hausfassade zu stellen, um sie mehr Sonneneinstrahlung auszusetzen und Feuchtigkeit vorzubeugen.

 

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