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Die Haworthia richtig pflegen

geschrieben von homeandgarden
Die Haworthia richtig pflegen

Die Haworthia richtig pflegen

Pflegeleicht und gleichzeitig hübsch anzuschauen ist die Haworthia. Die Pflanze besticht durch ihre ungewöhnliche Musterung und ihre Formenvielfalt. Zusätzlich ist sie aufgrund ihrer einfachen Pflege als Zimmerpflanze beliebt.

Pflege

Da die Haworthia eine Sukkulente ist, darf sich beim Gießen auf keinen Fall ein Wasserstau bilden. Dies bedeutet, die Pflanze darf nie im Wasser stehen. Negativ reagiert die Pflanze ebenfalls, wenn sie direkt Wasser abbekommt. In diesem Fall zeigt sie ihre negative Einstellung, indem ihre Blätter faulen. Daher ist immer darauf zu achten, direkt in die Erde zu gießen. Das nächste Gießen sollte erst dann erfolgen, wenn die Erde wieder angetrocknet ist. Zu diesem Zeitpunkt ist ein moderates Gießen wieder erlaubt. Selbst in der wärmeren Jahreszeit ist die Sukkulente lediglich einmal in der Woche zu gießen. In der kälteren Jahreszeit kann sie fast ganz auf Wasser verzichten. Sie ist völlig zufrieden, wenn sie alle paar Monate eine Bewässerung erfährt.

Auch Dünger braucht die Sukkulente nur selten. Natürlich kann in geringen Mengen der Dünger das Pflanzenwachstum fördern. Um den Düngeaufwand zu reduzieren, ist ein organischer Volldünger geeignet. Beim Umtopfen braucht es nur eine kleine Portion in der Erde. Das Freisetzen der Nährstoffe erfolgt langsam über eine längere Zeit hinweg. Schwache Kakteendünger sind für die Pflanze ebenfalls geeignet. Das Düngen erfolgt jedoch nur in der Hautwachstumszeit, sprich im Sommer.

In der Regel reicht es hinsichtlich der Nährstoffe aus, die Pflanze alle zwei bis drei Jahre umzutopfen. Das Umtopfen sollte im Frühling oder Frühsommer stattfinden, da die Sukkulente dann ihre Hauptwachstumszeit hat. Der Wechsel der Erde versorgt die Sukkulente ausreichend mit neuen Nährelementen. Während des Umtopfens lassen sich dann gleich braune oder abgestorbene Blätter entfernen. Dieser Zeitpunkt ist auch bestens geeignet, die Pflanze zu vermehren. In den Sommermonaten freut sich die Haworthia über einen halbschattigen Platz im Freien. Dies erhöht auch die Chancen auf eine Blüte. Allerdings ist es auf keinen Fall ratsam, sie sofort direktem Sonnenlicht auszusetzen. Eine gewisse Gewöhnungszeit an die direkte Belichtung ist ihr zu gönnen. Ansonsten reagiert sie recht schnell mit einem Sonnenbrand.

Ein Zurückschneiden ist überhaupt nicht nötig, weder während des Entfernens der abgestorbenen Blätter noch bei der Vermehrung.

Substrat

Die Haworthia freut sich über ein wasserdurchlässiges Substrat. Deshalb ist sie äußerst zufrieden, wenn sie eine strukturstabile Erde mit einem hohen Mineralanteil erhält. Dies können eine Mischung aus Kakteenerde mit Quarzsand und Bimskies oder eine spezielle Sukkulentenerde sein. Damit sich kein Wasserstau bildet, bietet es sich an, am Topfboden eine Schicht aus Kieselsteinen oder Tonscherben auszulegen.

Standort

Die Haworthia mag einen hellen Standort. Direkte Sonneneinstrahlung mag sie hingegen nicht. Ab besten eignet sich eine nach Osten oder Westen ausgerichtete Fensterbank. Auch Frischluft mag die Pflanze gern, jedoch nur im Halbschatten. Hat die Sukkulente ihre Ruhepause in der Zeit von Oktober bis März eingelegt, reichen Temperaturen etwas über 10 Grad Celsius aus. Dann benötigt sie auch weniger Licht und Wasser. In den Sommermonaten sind Temperaturen zwischen 15 und 25 Grad Celsius ideal.

Hinsichtlich der Nährstoffe stellt die Pflanze keine großen Ansprüche. Aufgrund ihres mäßigen Nährstoffbedarfs braucht sie nur selten eine Düngung.

Die Pflanze benötigt kaum Wasser. Im Sommer darf es etwas mehr sein, im Winter mag sie es trockener. Allerdings muss das Wasser gut abfließen. Die Sommermonate verbringt die Sukkulente gern im Halbschatten an der frischen Luft. Ein häufiges Düngen ist unnötig, Umtopfen in regelmäßigen Abständen ist völlig ausreichen.

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