So wird der Gartenschuppen am effizientesten eingerichtet
Mit dem eigenen Garten sammelt sich mit der Zeit nun doch schon so einiges an Materialien wie Werkzeuge, Elektrogeräte, Gartenbedarf und -möbel und Krimskrams an, nicht wahr? Wer keine Garage mit genügend Stauraum besitzt, für den bietet sich am besten der Bau eines kleinen Gartenhäuschens an. So wird jedem Gegenstand sein eigener Platz gegeben und alle Sachen gut verstaut, bis es wieder Zeit ist, sie hervorzuholen. Doch damit nicht unnötig viel Platz der Grünfläche verschwendet wird, sind besagte Hütten meist klein und kompakt – und enden schnell in einer unübersichtlichen Abstellkammer, wenn der vorhandene Platz nicht optimiert wird. Aber wie macht man das am besten?
Idealerweise sollte man damit starten, sich einen genauen Überblick darüber zu verschaffen, was genau Platz im Gartenhäuschen finden sollte – eine Bestandsaufnahme, sozusagen. Welche Gerätschaften und Zubehör brauchen Unterschlupf? Wie viel ist vorhanden? Welche Gegenstände können gruppiert werden? Sich eine genaue Vorstellung davon machen zu können, wie viel Stauraum tatsächlich am Ende gebraucht wird, hilft für eine bessere Planung und anschließende Anschaffung der Materialen und Möbel. Es ist außerdem eine gute Gelegenheit auszusortieren – was wird wirklich noch benötigt, und was hat sich eben mit der Zeit so angesammelt?
Sobald man eine Idee davon hat, was alles einsortiert werden soll, kann mit der Planung begonnen werden. Hilfreich können hierbei Skizzen sein! Wer wenig horizontalen Raum zur Verfügung hat, der sollte in die Vertikale gehen; ab nach oben. In einem kleinen Raum die Wände und sogar Decke zu nutzen, entlastet den Boden, schenkt Übersicht und mehr begehbare Fläche. Es sollte außerdem nicht vergessen werden, dass die Türinnenseite selbst, sowie die Außenwände für Aufhängungen aller Art genutzt werden können.
Gegenstände, die häufig genutzt werden, sollten schnell und einfach erreichbar sein – ohne viel Aufwand. Reservieren Sie also direkt zugängliche Flächen wie Wände, Regale oder Schubladen hierfür. Für einen extra sauberen Eindruck helfen Boxen und Kisten in Regalsystemen, besonders für viele Kleinteile. Für seltener zum Einsatz kommende Sachen kann die Decke genutzt werden; mithilfe von Gestellen, Haken oder Schienen können so Dinge über Kopfhöhe verstaut und eine Anhäufung am Boden vermieden werden. Haken oder sogar Garderobenleisten an den Wänden für größeres Gartenwerkzeug und Trommeln oder Gestelle für Kabelaufbewahrung leeren ebenfalls den Boden. Löcher- oder Magnetplatten an den Wänden können eine wunderbare Ablage für Werkzeuge sein – vor allem für die, die häufig in Nutzung sind.
Da dennoch am Ende eine große Menge an Gegenständen im Schuppen gelagert wird, raten wir außerdem dazu, für eine gute Belüftung zu sorgen. Idealerweise durch ein zugängliches Fenster, welches regelmäßig geöffnet werden kann. Sollte das nicht zur Verfügung stehen, achten Sie darauf keine feuchten Gegenstände einzulagern. Enge Bereiche und Räume wie ein Gartenschuppen sind großartige Plätze zur Vermehrung von Keimen und Schimmel – etwas, dem Sie mit einer guten Organisation und bestem Überblick ebenfalls entgegenwirken können. Und im Notfall, schnell handeln.