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Tipps für den Bau eines Unterstandes im Garten zur Lagerung von Brennholz

geschrieben von homeandgarden
Tipps für den Bau eines Unterstandes im Garten zur Lagerung von Brennholz

Tipps für den Bau eines Unterstandes im Garten zur Lagerung von Brennholz

Wer Brennholz zum Heizen nutzt, wird unweigerlich mit der Frage konfrontiert: Wo soll ich das Holz lagern? Die meisten entscheiden sich für einen Unterstand im Garten oder am Haus. Ein solcher Unterstand lässt sich auch für andere Dinge wie zum Beispiel Material verwenden. Doch welche Möglichkeiten gibt es? Worauf sollte man bei der Planung und beim Bau dieses Unterstandes achten?

Holz lagern – Eigenschaften eines Unterstandes

Vor allem zum Lagern von Holz muss ein Unterstand bestimmte Eigenschaften aufweisen. Nach dem Schlagen muss Brennholz zunächst zwei Jahre lang trocknen. Dann hat es die in Deutschland gesetzlich vorgeschriebene Restfeuchte von unter 25 % (§ 3 1. BlmSchV). Eine ausreichende Luftzirkulation ist dafür wichtig. Ein Kellerraum oder Schuppen wäre aufgrund der schlechten Luftzirkulation nicht geeignet. Es würde dementsprechend auch nicht funktionieren, das Holz unter einer Plane zu lagern. Ein guter Unterstand für die Lagerung von Holz schützt das Material vor Regen und Nässe. Gleichzeitig erlaubt der Unterstand aber die Belüftung zu den Seiten. Der Boden hat ebenfalls eine gute Belüftung, ideal sind zum Beispiel Europaletten.

Aufgrund des hohen Gewichtes des Brennholzes muss je nach Untergrund zunächst ein Fundament beispielsweise aus Kies oder Beton gebaut werden.

Holzunterstand selbst bauen oder anfertigen lassen?

Es gibt Menschen, die bauen einen Unterstand ganz einfach aus ein paar billigen Dachlatten und etwas Dachpappe. Das würde zwar funktionieren, sieht aber nicht wirklich schön aus. Der Holzunterstand sollte auch den ästhetischen Anforderungen gerecht werden. Beliebt sind rustikale Unterstände aus hochwertigem Holz mit einem schönen Dach.

Das Dach muss den passenden Neigungswinkel aufweisen, damit Regenwasser optimal abfließen kann. Auch die Dichtigkeit des Daches und die fachgerechte Bearbeitung aller Holzelemente mit Holzschutzmittel sind entscheidend für einen wetterfesten Unterstand.

Erfahrene und geschickte Handwerker können den Holzunterstand sicher selber bauen. Es gibt im Internet verschiedene Anleitungen hierfür, für den Bau müssen mindestens drei Arbeitstage einkalkuliert werden. Der selbst gebaute Unterstand ist sicherlich günstiger, aber auch die Materialien kosten Geld. Man sollte sich also überlegen, den Unterstand nicht ganz einfach auf Maß anfertigen zu lassen. Es lohnt sich, Angebote einzuholen und zu vergleichen, wie viel teurer diese Lösung wirklich wäre. Die Überdachung aus Douglasie Holz nach Maß gefertigt bietet einen eleganten und robusten Schutz, spart Zeit und Arbeit durch fachgerechtes Handwerk und sieht am Ende wahrscheinlich professioneller aus. Ob man den Unterstand selber baut oder anfertigen lässt, ist letztendlich eine persönliche Frage, die auch von eigenem Handwerksgeschick und Budget abhängt.

Aus welchem Holz kann der Unterstand gebaut werden?

Die meisten Gartenbesitzer entscheiden sich für einen Unterstand aus Holz. Holz sieht nicht nur schön und rustikal aus, sondern ist auch einfacher zu bearbeiten als beispielsweise Metall. Bei der Wahl des Holzes sollte man darauf achten, dass es möglichst witterungsbeständig und langlebig ist. Theoretisch können auch einfache Dachlatten verwendet werden. Diese Lösung ist die kostengünstigere Variante und empfiehlt sich vor allem dann, wenn die Optik keine Rolle spielt. Paletten als Untergrund erfüllen den Zweck der Belüftung. Die Profilösung ist eine gitterartig angelegte Unterkonstruktion aus Holz, die genügend Abstand zum Boden aufweist, damit die Luft zirkulieren kann.

Folgende Holzarten sind besonders gut geeignet:

  • Eiche
  • Lärche
  • Douglasie
  • Kiefer

Der ideale Standort für einen Holzunterstand

Bei der Wahl des Standortes kommt es auf einige Aspekte an. In Deutschland haben wir sehr oft eine Westwindwetterlage, der Regen kommt also meistens aus westlicher Richtung. Es ist daher empfehlenswert, die offene Seite des Unterstandes nach Süden oder Südosten auszurichten. So ist das Holz deutlich besser vor der Witterung geschützt.

Soll der Unterstand an einer Hauswand gebaut werden, ist darauf zu achten, dass mindestens ein Abstand von 10 cm zur Wand eingehalten wird, um die Luftzirkulation nicht zu behindern.

Nicht zuletzt spielt auch die eigene Logistik eine Rolle. Wie weit ist der Holzunterstand vom Haus entfernt? Schließlich muss das Holz regelmäßig vom Unterstand zum Ofen oder Kamin transportiert werden. Idealerweise ist das Holzlager problemlos mit einer Schubkarre zu erreichen.

Brauche ich eine Baugenehmigung?

In den meisten Bundesländern ist ein Unterstand zur Aufbewahrung von Kaminholz genehmigungsfrei. Trotzdem ist es empfehlenswert, sich zunächst beim zuständigen Amt zu erkundigen. Denn je nach Größe und Gemeinde kann es tatsächlich nötig sein, eine Baugenehmigung zu beantragen. Das Bauamt informiert auch über erforderliche Grenzabstände des Unterstandes zu Nachbargrundstücken.

Fazit

Ein Holzunterstand im Garten ist die ideale Lösung, um Brennholz zu lagern. Egal ob selbst gebaut oder gekauft – entscheidend ist, dass die Überdachung eine gute Luftzirkulation ermöglicht und das Holz vor Regen schützt.

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