Rosen im eigenen Garten
Rosen sind stets ein Blickfang und oft auch Quelle betörender Düfte im eigenen Garten. Sie gelten bei vielen Gartenfreunden als schwer zu pflegen, heikel und krankheitsanfällig. Wer aber einige Grundregeln beachtet, wird sehr viel Freude an ihnen haben.
Es ist wichtig, den richtigen Standort zu finden. Rosen mögen Sonne, aber auch Wind, damit nach einem Regen ihre Blätter schnell wieder abtrocknen können. Denn feuchte Blätter sind ein idealer Nährboden für Pilzkrankheiten. Der Boden sollte lehmig und humusreich sein und einige Sandanteile enthalten. Zu schwerer Boden kann durch Sanduntermischungen und zu magerer Boden mit Kompost und altem Mist angereichert werden.
Um seine Rosen zu schützen, kann man sie mit Lavendel und Knoblauch vergesellschaften. Knoblauch hält Wühlmäuse fern und Lavendel ist gut gegen Blattläuse.
Beim Düngen sollte man darauf achten, nicht mehr nach Anfang August zu düngen, da sonst die Zweige nicht ausreichend verholzen und im Winter erfrieren können. Am besten ist ein dreistufiges Düngen, zuerst im März mit etwas Kompost, dann im Mai und das letzte Mal Juli oder August mit einem speziellen Rosendünger. Ein- bis zweimal die Woche gießen reicht völlig, auch bei starker Trockenheit. Dabei sollten die Blätter nicht nass gemacht werden.
Nicht vergessen werden sollte die Pflege. Im Fruhjahr müssen alle beschädigten Triebe bis ins gesunde Holz hinein zurückgeschnitten werden. Bei manchen Sorten müssen auch die verbliebenen Triebe gekürzt werden. Und im Sommer werden alle abgeblüten Blüten entfernt. Ein guter Schnitt fördert zum einen die Blüte und verhindert zum anderen Krankheiten.
Sehr wichtig ist es auch zu bedenken, dass Rosen frostempfindlich sind. Gut bewährt hat sich das Anhäufeln, hierbei werden 15-20 cm hohe Anhäufungen von lockerer Erde rund um den Stamm angehäuft. Rosenstämmchen oder Strauch- und Kletterrosen sollten vollständig in Jutesäcken oder Frostschutzvlies verpackt werden.