Alten Ballast loswerden: So gelingt eine erfolgreiche Entrümpelung
Wird die eigene Wohnung einmal ein wenig aufmerksamer als sonst betrachtet, stellen viele Menschen fest, dass sich im Laufe der Jahre zahlreiche Gegenstände und Dinge angehäuft haben, die im Grunde überhaupt nicht benötigt werden. Es ist also der Zeitpunkt für eine umfassende Entrümpelung gekommen.
Alten Ballast endlich loszuwerden, geht mit einem unvergleichlich befreienden Gefühl einher – vor allem auf einer mentalen Ebene, denn auch die Psyche leidet stark unter dauernder Unordnung. Ein geborgenes Gefühl kann sich grundsätzlich nur in einem aufgeräumten Umfeld einstellen.
Die größte Herausforderung bei dem Entrümpelungsvorhaben besteht jedoch darin, überhaupt den ersten Schritt zu machen. Außerdem existieren einige hilfreiche Tipps und Tricks, welche das Ausmisten selbst gleich wesentlich erleichtern.
Die mentale Vorbereitung
Oft wird eine Entrümpelung immer wieder aufgeschoben – in einigen Fällen sogar über Jahre. Zurückführen lässt sich dies unter anderem darauf, dass bekannte Dinge und Gegenstände Sicherheit vermitteln. Allerdings wird meist vergeblich auf den Moment gewartet, an dem die Dinge tatsächlich noch einmal benötigt werden.
Diejenigen, die ihre Wohnung entrümpeln möchten, müssen dies vor allem wirklich wollen. Es ist daher die bewusste Entscheidung nötig, alte Dinge endgültig loszuwerden. Hilfreich ist es auch, dies Freunden, Familienmitgliedern oder Bekannten mitzuteilen. So gestaltet sich das Ziel gleich wesentlich konkreter und es wird ein gewisser öffentlicher Druck aufgebaut.
Allerdings muss das Ziel natürlich auch erreichbar sein. Ansonsten geht die Motivation im Zuge der Arbeiten schnell verloren und es breitet sich lediglich Frustration aus.
Vor dem Entrümpeln kommt das Aufräumen
Vor dem eigentlichen Entrümpeln sollte ausreichend Platz geschaffen werden. Daher empfehlen Experten, im Vorfeld eine gründliche Aufräum-Aktion durchzuführen.
Bei dieser kommt es vor allem darauf an, den Fußboden soweit wie möglich freizuräumen. Dieser Platz wird sich im Anschluss als überaus wertvoll zeigen, beispielsweise, um die ausrangierten Dinge in verschiedene Kisten zu sortieren.
Befreiendes Gefühl als Belohnung betrachten
Für eine erfolgreiche Entrümpelung kommt es maßgeblich darauf an, dass man sich zu Beginn nicht zu viel Arbeit zumute. Es stellt immer ein schwieriges Unterfangen dar, sich von Gegenständen zu trennen, insbesondere, wenn es sich bei diesen vielleicht um Erbstücke oder Dinge handelt, die einen hohen emotionalen Wert besitzen.
Ob ein Gegenstand behalten oder entsorgt wird, muss niemals überstürzt entschieden werden. Sinnvoll ist es demnach, sich immer wieder vor Augen zu führen, dass einige Gegenstände auch behalten werden können, um den Druck zu reduzieren.
Zu Beginn der Entrümpelung wird idealerweise jedes Zimmer einzeln inspiziert. Dabei werden mit großer Wahrscheinlichkeit bereits einige Dinge auffallen, die in jedem Fall zu entsorgen sind. Diese können dann gleich in eine Kiste geräumt werden.
Weitere Gegenstände sind dann genauer unter die Lupe zu nehmen, während die Frage beantwortet wird, ob das jeweilige Objekt vermisst würde. Falls die Antwort „nein“ lautet, sind auch diese Dinge rigoros zu entsorgen. Ein Trennen von Gegenständen erfordert zwar immer ein wenig Mut, allerdings stellt das damit einhergehende Befreiungsgefühl eine wertvolle Belohnung dar.
Motivation und Fokus bewahren
Eine Entrümpelung stellt eine herausfordernde Angelegenheit dar. Es kommt daher maßgeblich auf einen strikten Fokus und eine große Portion Selbstdisziplin an. Besonders alte Erinnerungsstücke verleiten häufig zum Innehalten – dabei kann man jedoch schnell in Gedanken verloren gehen, was viel wertvolle Zeit verschenkt. Das eigentliche Ziel ist, sich somit stets zu vergegenwärtigen.
Dennoch ist nicht auf regelmäßige Pausen während der Entrümpelung zu verzichten. Eine leckere Tasse Kaffee oder ein gesunder Snack sorgen schnell für neue Kraft und Motivation. Die eigene Leistung kann außerdem gleich wesentlich besser nachvollzogen werden, wenn Vorher-Nachher-Bilder zum Vergleich angefertigt werden.