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Das ganze Jahr eigenes Gemüse anbauen

geschrieben von homeandgarden
Das ganze Jahr eigenes Gemüse anbauen

Das ganze Jahr eigenes Gemüse anbauen

Gemüse anbauen bedeutet gute Überlegung und Planung. Wenn im Frühjahr bereits zu viel Gemüse angebaut wird, nimmt das reife Gemüse im Sommer überhand und kaum zu bewältigen. Daher ist eine verwertbare Menge an Gemüse alltagstauglicher, das dann ständig aus dem Garten frisch zu ernten ist. Daher ist es ratsam, immer wieder in der Menge bestimmter Gemüsearten neu anzubauen, die verbraucht werden kann.

Zum Gemüse anbauen Termine planen

Sobald der Plan zum Anbauen fertiggestellt ist, sollten Sie die Aussaattermine in einem Gartenbuch eintragen, dann wird kein Zeitpunkt verpasst. Dafür sind   Gartenkalender zu empfehlen, die bereits  entsprechende Felder für Notizen beinhalten.

Zu beachten ist, das sich die Zeit zum anbauen je nach Witterung durchaus verschieben kann. Dennoch ist eine ungefähre Zeit zum Planen sehr hilfreich.

Gemüse anbauen mit richtigem Pflanzabstand

Der Abstand zwischen den Pflanzen ist nicht immer zu verallgemeinern, da nach Verwendung und Wuchs unterschiedliche Abstände benötigt werden.

Einige Beispiele:

Radieschen benötigen einen Abstand von drei bis vier Zentimeter und der Abstand zwischen den Reihen 10 Zentimeter.

Möhren einen Abstand von 3 Zentimeter und 30 Zentimeter beim Reihenabstand.

Zwiebeln benötigen 5 Zentimeter Pflanzenabstand und 30 Zentimeter Reihenabstand.

Auf den Verpackungen der Saat sind die Angaben für den Platz angegeben, danach können Sie sich richten. Wer es genau wissen möchte, fragt vor dem Kauf einfach den Gärtner.

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Einmalig Anbauen und Wiederholung

Einige Gemüsearten müssen nur einmal angebaut werden, andere wiederum des Öfteren. Stellen Sie sich am besten eine Liste zusammen, welches Gemüse nur einmal und welches öfter angebaut werden sollen. Dann einfach dieses Gemüse in  passende Kategorien einordnen.

Einiges Wurzelgemüse eignen sich für eine regelmäßige Aussaat. Dazu gehören zum Beispiel rote Beete, Karotte, Radieschen und Blattgemüse wie Mangold, Salat und Spinat.

Ebenso können Brokkoli oder Rotkohl problemlos neu angebaut werden  für  konstantes frisches Gemüse.

Fruchtgemüse hingegen sollte für ein regelmäßiges Ernten nur einmal angebaut werden. Dazu gehört Kürbis, Tomate, Aubergine und Paprika.  Allerdings ist die Menge der möglichen Verarbeitung zu beachten, damit ein Überfluss gar nicht erst entsteht. Denn Fruchtgemüse produziert von selbst nach.

Dagegen können  Zucchini und Gurken nach Bedarf gestaffelt angebaut werden.

Wann das Gemüse anbauen

Nun kommt die Gemüse Wunschliste ins Spiel. Bei einer gestaffelten Aussaat sollte jedes Gemüse farbig markiert sein. So bleiben diese ständig im Blick.

Einige Beispiele zur Aussaat:

Jetzt geht es zum Anbau. Um genau die Zeit zum anbauen zu planen, ist es vorteilhaft zu wissen, wie lange das Gemüse bis zur Reife und Ernte benötigt. Denn die Reifung variiert je nach Sorte.

Schnellwachsende Karottensorten sind bereits sehr früh zu ernten.

Möhren zum Lagern hingegen benötigen mehr Zeit zum wachsen und ernten.

Kartoffeln kommen ab April in das Beet und sind bereits nach drei bis vier Monaten zu ernten. Frühkartoffeln dagegen bereits  im Juni.

Kohlrabi am besten ab Februar auf der Fensterbank in Saatkästen ziehen. Die Setzlinge dann Mitte März ins Beet.

Zucchini entweder ab April vorziehen oder ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen, direkt in die Erde einpflanzen.

Radieschen Ende Februar bis Mitte August ebenso direkt ins Freie.

Mangold ab April direkt ins Beet säen.

Rote Beete ab Mitte April bis Juli direkt ins Freie.

Salat ab Ende März oder Anfang April direkt in das Beet und dünn mit Erde bedecken.

Beim Gemüse anbauen den Fruchtwechsel beachten

Nicht zu vergessen ist eine gut durchdachte Fruchtfolge der jährlichen Gemüsearten.

Das bedeutet: Die Arten sollten jährlich den Standort wechseln. Also nicht zwei Jahre hintereinander eine Gemüsesorte auf der gleichen Fläche anbauen. Das gilt ebenso für Sorten mit hohem Bedarf an Nährstoffen. Mit dem jährlichen Wechsel werden Schädlinge verhindert und dem Boden keine Nährstoffe entzogen.

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