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Die Wohnung renovieren aber richtig

geschrieben von HomeandGarden Redaktion
Die Wohnung renovieren aber richtig

Die Wohnung renovieren aber richtig

Egal wie oft man die Wohnung saugt und wischt oder wie häufig man lästigen Flecken zu Leibe rückt. In regelmäßigen Abständen steht unweigerlich die Renovierung an. Tapeten werden verklebt, der alte Teppich wird durch einen neuen ersetzt und die Türen bekommen einen frischen Anstrich.

 

Keine Angst vor dem Chaos

Viele Menschen zögern es nur allzu gerne heraus, die eigenen vier Wände zu renovieren. Sie befürchten ein großes Chaos und den Schmutz, den abgerissene Tapeten und Farbreste hinterlassen. Doch ist diese Furcht meist unbegründet. Pro Zimmer sollten etwa zwei Tage für eine Runderneuerung eingeplant werden. Wirklich dreckig wird es dabei in der Regel auch nicht. Die Vorarbeiten beim Renovieren garantieren für eine schnelle Bereinigung der anfallenden Reste. So sollte der Boden sehr gut mit Folie und stärkerem Papier abgedeckt werden. Möbel und Lampen werden ebenso schützend verhüllt. Nach der Renovierung können diese problemlos entfernt und mitsamt des Schmutzes beseitigt werden.

 

Selbst ist der Mann, heißt es beim Renovieren

Eine weitere Frage besteht darin, ob die Arbeiten nicht eher einem Fachmann überlassen werden sollten. Allerdings ist auch das in den meisten Fällen ebenso teuer wie unnütz. Solange keine größeren Maßnahmen notwendig werden, sind die kleineren Tätigkeiten sehr gut allein zu bewerkstelligen. Mit der richtigen Ausrüstung sowie einer gewissen Vorkenntnis können Tapeten neu verklebt oder Wände gestrichen werden. Wer sich hierbei selbst zu helfen weiß, spart bares Geld. Nützliche Tipps zur Verarbeitung können zudem im Baumarkt erfragt werden. Eine Notwendigkeit, den Fachmann zu beauftragen, besteht somit in den meisten Fällen nicht. Ohnehin macht es mehr Spaß, das eigens gestaltete Zimmer zu beziehen.

Worauf man beim Wand streichen achten sollte

Vorbei sind die Zeiten, in denen Häusern ein tristes Betongrau und den Räumen ein beinahe medizinischer Hauch weißer Raufasertapeten verliehen wurde. Diese langweilige Farbwahl hat glücklicherweise ausgedient. Im Trend liegen indessen solche Töne, die das Gemüt beeinflussen. Ruhige und sanfte Kolorierungen im Schlaf- und Wohnzimmer, etwas Pep und Schwung dagegen in der Küche.

 

Sauberkeit als oberstes Gebot beim Wand streichen

Wer eine Wand streichen möchte, der sollte nicht direkt zu Farbeimer und Pinsel greifen. Idealerweise werden zunächst alle störenden Gegenstände aus dem jeweiligen Raum entfernt. Das sind in der Regel die Möbel, die Lampen, Pflanzen oder der Fernseher. Sie könnten kleine Farbreste abbekommen, was entweder eine lange Reinigung erfordert oder einige dieser Dinge unrettbar beschädigt. Sofern insbesondere die Möbel zu schwer sind, als dass sie in ein Nebenzimmer gebracht werden könnten, werden diese lediglich in die Mitte des Raumes bewegt. Weiterhin sollten Steckdosen und Lichtschalter abmontiert werden. Ist der Fußboden nun frei zugänglich, so wird er mit dicker Pappe und Malerfolie abgedeckt. Beides ist im Baumarkt erhältlich, ebenso wie das robuste Klebeband, das zudem die Sockelleisten vor Farbspritzern schützt.

 

Die passende Farbe auswählen

Wurden diese Abdeckarbeiten richtig ausgeführt, kann es auch schon weitergehen. Es gibt unterschiedliche Töne, um eine Wand zu streichen. Je dunkler diese sind, umso wärmer und schwerer wirken sie in der Regel auch. Helle Farben verleihen dem Zimmer dagegen einen etwas kühlen, jedoch auch sehr weiten und leichten Charakter. Hier kann je nach Zweck des Raumes entschieden werden, worauf die Wahl fällt. Dem Schlafzimmer wird vorrangig eine ruhige Atmosphäre gegeben, wogegen die Küche gerne in feurigem Rot erscheinen darf. Dabei sollte jedoch auch der Anstrich sorgfältig gewählt werden. Spezielle Untergründe vertragen nicht alle Farben. So kann etwa eine geputzte Wand zunächst eine Grundierung erfordern, ehe sie farbig gestrichen wird. Auch hierzu gibt es im Baumarkt nähere Auskünfte.

 

Es wird bunt!

Geht es letztlich an den Anstrich, so sind dafür eine große sowie kleine Malerrolle und ein breiter, jedoch flacher Pinsel bereitzuhalten. Wer die Wand streichen will, der bearbeitet mit dem Pinsel und der kleinen Rolle zunächst alle Kanten um die Sockelleiste, die Türen und Fenster herum. Ebenso werden die Ecken der Wände auf diese Weise zunächst behandelt. Die großen Flächen lassen sich anschließend leicht mit der großen Rolle färben. Hierbei ist darauf zu achten, die Farbe dick aufzutragen und gleichmäßig zu verteilen. Jede Wand ist nass in nass zu streichen. Vor dem notwendigen zweiten Durchgang sollte der erste Anstrich jedoch etwa zwei bis drei Stunden trocknen.

 

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