Epoxidharz im Garten – perfekter Partner für alle Fälle
Kunstharze sind in unserer Gesellschaft schon seit langem ein Begriff und finden überall im Alltag Verwendung. In privaten Bereichen, wie auch als nützliches und wertvolles Arbeitsmaterial. Kunstharze haben einen besonderen Stellenwert durch die besonders nützliche Verwendung im Bauwesen, wie aber auch bei Künstlern und Hobbybastlern. Durch die extreme Anpassungsfähigkeit und der vielen, positiven Eigenschaften, wie etwa seiner Elastizität, Flexibilität und vor allem auch der absoluten Wasserundurchlässigkeit, ist es in vielen Bereichen zuhause. Vor allem aber im Außenbereich zeigt das Harz sein wahres Gesicht. Denn hier glänzt das Harz, im wahrsten Sinne des Wortes, von allen Seiten und in vielen Bereichen.
Versiegeln mit Harz
Eine der einfachste und auch effektivsten Anwendungen des Harzes ist der Außenbereich. Denn hier kann man auf schnelle Weise das Epoxidharz zur Versiegelung von verschiedenen Flächen einsetzen. Gehwege beispielsweise, die mit schönsten Natursteinplatten versehen sind und eine recht empfindliche Oberfläche aufweisen, wie etwa der Basalt oder auch Sandstein, verschmutzen schnell und sind auch zudem noch durch Flechten oder Moose bedroht, die sich ungehindert auf der Oberfläche breit machen können und auch haften.
Das geschieht allerdings nicht, wenn man das Epoxidharz nutzt, um die Flächen zu schützen und zu versiegeln. Hier kann man das Harz im flüssigen Zustand prima auf die jeweiligen Flächen verteilen und auf diese Weise schnell anbringen. So kann man quasi Stein für Stein loslegen und vorgehen, oder auch die Fläche gesamt mit Epoxidharz bearbeiten. Das lohnt sich allemal, wenn es sich um einen Gehweg handelt, bei dem die Steinplatten recht dicht aneinandergereiht verlegt wurden.
Im Garten
Nicht nur zum Verlegen von Mosaiksteinen und Wegen, oder auch generell von Steinböden wird das Harz oftmals gleich nach dem Verlegen eingesetzt. Denn für Gehwege und Sitzplätze oder Terrassen, dem Verbinden, Kombinieren und Fugenfüllen wird Epoxidharz im Outdoorbereich genutzt. Zum Isolieren von Schuppen und Holzhütten, oder auch zum Grundieren von Gartenmöbeln aus Holz und Bambus wird das Harz ebenfalls häufig eingesetzt. Wer seine Gartenmöbel winterhart machen möchte, ist mit dem Harz genau richtig beraten. Es lässt sich recht schnell mit einem Pinsel auftragen und gelangt auf diese Weise in wirklich jede noch so kleine Fuge und Ritze, in jeden Spalt und jede Lücke.
So kann man am Ende alles prima vor Feuchtigkeit und Nässe effektiv und langfristig schützen. Beim Kauf des Harzes sollte man allerdings grundlegend auf eine hohe Qualität des Materials achten. Kunstharz ist nun mal nicht Kunstharz und es gibt auch hier große Unterschiede. Kunstharze sollten besonders für den Außenbereich eine hohe Dichte und Elastizität aufweisen. Schlussendlich will man nur einmal das Harz anwenden und nur mit einer Schicht auskommen, um die Versiegelung durchführen zu können. Langlebigkeit und Robustheit sind in der Regel immer einer höchsten Qualität vorausgesetzt.
Dicht und undurchlässig
Das Harz ist ein absoluter Alleskönner in Sachen Abdichten und Verdichten. Denn es kann auch in vielen Außenbereichen als ganz spezifischer Fugenfüller eingesetzt werden. Das Harz zeigt sich hier von seiner besonders effektiven Seite. Wer beispielsweise keine große Lust hat Jahr für Jahr auf den Knien über den Gehweg zu kriechen, um dem stets wachsenden Unkraut Herr zu werden, kann sich auf das Harz als zuverlässiger Partner an dieser Stelle verlassen. Der Einsatz von umweltschädlichen Unkrautvernichtern und Co. erübrigt sich und man muss in der Regel meist noch nicht einmal dazu übergehen und die Wege und Pflasterungen von weiteren Überwucherungen und Moosen befreien und säubern.
Denn haften kann nur wenig auf der glatten Oberfläche des Harzes und da keine Feuchtigkeitszufuhr durchkommen kann und auch kein Sauerstoff vom Untergrund her, kann auch nichts auf der Oberfläche wirklich gedeihen, geschweige denn überleben. Die Fugen und Lücken und die Oberflächen im Außenbereich lassen sich mit dem Harz in flüssiger Form auf ganz einfache Weise extrem gut schließen und abgießen.
Übrigens: Epoxidharz als Fugenfüller ist eine Art Pflasterfugen-Mörtel, bei dem eine perfekte Mischung aus Epoxidharz und Sand angewendet wird. Es gibt in der Regel besonders für den speziellen Einsatz des Harzes als Fugenabdichter auch schon gebrauchsfertige Pflasterfugen-Mörtel in verschieden abgepackten Mengen zu kaufen. Hier kann man das Material sofort einsetzen und trocknen lassen. Die vorgeschriebene Trocknungsphase muss auf jeden Fall eingehalten werden, um eine 100%ige Oberflächenstruktur mit dem Harz garantieren zu können. Idealerweise also sollte man die Versiegelung nicht unbedingt im Herbst oder erst recht nicht im Winter vornehmen, sondern möglichst bei besten Wetterverhältnissen, Trockenheit und Sonne und Windstille. Denn weht einmal ein einziges Blatt auf den frisch überzogenen Weg, dann wird sich sichtbar verewigen. Das Harz umschließt nun mal alles, was ihm in die Quere kommt.