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Klimafreundlich und stromsparend – das Solar Terrassendach

geschrieben von homeandgarden
Klimafreundlich und stromsparend - das Solar Terrassendach

Klimafreundlich und stromsparend – das Solar Terrassendach

Was sollte man über das energieerzeugende Terrassendach wissen

Sind die Voraussetzungen am Hausdach nicht gegeben oder möchte man keine Dachfläche ungenutzt lassen, gibt es die Möglichkeit zu einem energieerzeugenden Terrassendach. Das bringt zudem den Vorteil mit, dass sich das Terrassendach im Sommer nicht mehr zu sehr aufheizt und es angenehmer ist, seine Zeit auf der Terrasse zu verbringen.

Solarmodule auf Hausdächern sind mittlerweile gang und gäbe, immer mehr Dächer werden mit Photovoltaik-Anlagen ausgestattet. Doch nicht nur das Hausdach kommt als Solardach infrage, auch das Terrassendach. Das dient dann nicht nur der Energieerzeugung, sondern schützt auch noch vor brütender Hitze. Jeder weiß, wie warm es auf der Terrasse werden kann, wenn die Sonne ungehindert darauf scheint. Die Solarplatten dämmen das um ein gutes Stück ein und schützen damit die Menschen und das Mobiliar auf der Terrasse. Doch lässt sich dieses Projekt so einfach umsetzen und rentiert sich Solarstrom vom Terrassendach überhaupt?

Wie effektiv ist ein Solarterrassendach?

Wie effektiv ist ein Solarterrassendach ? Diese Frage stellen sich viele Menschen und wir wollen versuchen, sie zu beantworten.Die Terrasse ist der beliebteste Ort im Sommer, sie lädt zum Entspannen, Spielen, Arbeiten, geselligen Zusammensein und vielem mehr ein. Die meisten Menschen entscheiden sich zudem für ein Terrassendach, dieses schützt Mensch und Möbel vor Niederschlägen und Sonne. In der Regel sind Terrassen direkt an das Haus angeschlossen, es gibt sie aber auch getrennt davon. Möchte man die Fläche für eine Photovoltaikanlage nutzen, spielt das aber keine Rolle. Dadurch lässt sich das Sinnvolle und Praktische mit dem Nützlichen verbinden. Gerade für Häuser, die nicht die Voraussetzungen für eine Solaranlage erfüllen, ist das Ausweichen auf das Terrassendach eine interessante Möglichkeit. Neben dem finanziellen Aspekt, der bei einem Solarterrassendach natürlich weniger ins Gewicht fällt, als bei einem Solarhausdach, ist auch der ökologische Gesichtspunkt interessant. Allerdings muss sich die Größe des Terrassendachs angeschaut werden. Kleine Terrassendächer können den Strombedarf eines ganzen Haushaltes nicht decken, es sei denn, sie sind nur eine Ergänzung zur Hausdachanlage. Natürlich muss die Anlage auch wirtschaftlich betrieben werden. Wird der nicht der gesamte Strom von der Solarterrasse verbraucht, wird es besonders interessant. Dann wird der Strom über einen Solarstromspeicher gespeichert oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Damit kann die Stromrechnung reduziert werden.

Welche Kosten entstehen bei einem Solarterrassendach?

Wie hoch die Kosten für eine Solarterrasse sind, hängt von seiner Größe ab. Im Durchschnitt lässt sich mit Kosten ab etwa 9000 Euro rechnen, wenn die Überdachung 20 qm umfasst. Das Ziel ist es, dass sich die Kosten mit der Zeit amortisieren, bei einer günstigen Lage kann das etwa nach 10 bis 12 Jahren der Fall sein. Außerdem kann man sich über mögliche Förderungen informieren. Sinnvoll ist es in jedem Fall, sich zusätzlich einen Solarstromspeicher anzuschaffen. Dieser sorgt dafür, dass überschüssiger, nicht gebrauchter Strom, eingespeichert wird. Wenn es dann abends dunkel ist und logischerweise kein neuer Strom erzeugt werden kann, lässt sich der Strom aus dem Speicher abrufen. So muss weniger Netzstrom zugekauft werden und damit amortisiert sich die Solaranlage noch schneller.

Was geschieht mit den Solarmodulen im Winter?

Die Photovoltaikanlage bringt natürlich die größten Erträge, wenn die Sonneneinstrahlung am stärksten ist. Das ist in den Sommermonaten und in abgespeckter Version in den Frühlings- und Herbstmonaten der Fall. Im Winter scheint die Sonne am wenigsten, der Sonnenstand ist niedrig und die Sonnenstunden gering. Das heißt, dass es hier nur eine schwache Stromausbeute gibt. Natürlich hängt das auch von der Lage ab, in den Bergen etwa gibt es im Winter eine intensivere Sonneneinstrahlung. Allerdings heißt das nicht, dass sich im Winter kein Strom erzeugen lässt. Der Wirkungsgrad der Solarzellen hängt nämlich auch mit der Temperatur zusammen. Je wärmer es ist, desto mehr nimmt der dieser ab. Ist es hingegen kalt, erhöht dich der Wirkungsgrad. Für den Winter ist das natürlich interessant. So nimmt die Stromproduktion an einem kalten, sonnigen Wintertag sogar zu, wenn man das mit einem heißen Sommertag vergleicht. Wenn Schnee auf dem Terrassendach liegt, beeinträchtigt das die Arbeit der Solarmodule nicht. Durch die entstehende Wärme schmilzt dieser beizeiten. Wer sein Terrassendach dennoch von der Schneelast befreien möchte, sollte unbedingt aufpassen, dass er die Module nicht zerkratzt. Verschmutzungen auf dem Dach sind hingegen kontraproduktiv, da schmutzige Solarzellen weniger Strom erzeugen können. Daher sollte das Terrassendach auch mal gereinigt werden.

Fazit

Wer sich für eine Solaranlage entscheidet, muss das Terrassendach keinesfalls ungenutzt lassen. Die Solarmodule wandeln nicht nur Sonnenlicht in Strom um, sondern schützen auch gleich noch vor Wetter und Sonne. Zudem lässt sich das Terrassendach ganz vielseitig gestalten und jedem Baustil anpassen. So ist es kein optischer Störfaktor, sondern eine stilvolle Ergänzung zum Haupthaus. Da die Stromkosten immer mehr steigen, macht sich die Investition einer Solaranlage immer früher bemerkbar. Gleichzeitig trägt sie zum Schutz der Umwelt und des Klimas bei, was heute wichtiger ist, denn je.