So wird eine Photovoltaikanlage montiert
Man kennt es von vielen Arbeiten, die in den eigenen vier Wänden anfallen – man kann entweder direkt einen Fachmann beauftragen und hat keine weitere Arbeit, oder aber man legt selbst Hand an und spart damit den einen oder anderen Euro. Das gilt natürlich auch für die Montage einer Photovoltaikanlage. Man kann hier nicht alles selbst übernehmen, aber wer zumindest einen Teil davon übernimmt, ohne dabei größeres Fachwissen nutzen zu müssen, der kann durchaus sparen. Fakt ist aber auch, dass man hier sehr gründlich zu Werke gehen sollte, da eine fehlerhafte Montage schnell hohe Kosten verursachen kann.
Welche Arbeiten fallen bei Profis an?
Wie man unter anderem bei Alpen Akku einsehen kann, gibt es verschiedene Arbeiten, die vor und nach einer Montage anfallen. Grundsätzlich ist hierfür ein Solartour oder auch ein sog. Solartechniker zuständig, wenn es um eine Photovoltaikanlage geht. Diese beraten die Kunden unter anderem in allen wichtigen Fragen und erklären nicht nur die Technik, sondern auch die Wirtschaftlichkeit der Anlagen. Wenn man die Montage von Profis verrichten lässt, wird der Solartechniker die Montage überwachen. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, kann auch eine temporäre Montageversicherung abschließen, die gewährleistet, dass bei der Montage entstehende Schäden an der Anlage oder am Gebäude selbst gedeckelt sind.
Einzelne Arbeitsschritte
Die Art und Weise der Montage ergibt sich unter anderem aus der grundsätzlichen Art des Daches. Des Weiteren kommt es auf das gewählte Solarmodul an, denn diese haben alle unterschiedlichen Größen, Gewichte und Konstruktionsdaten. Anhand dieser Daten ergibt sich dann auch die Belastbarkeit, die z.B. für Schnee und Wind gegeben sein muss. Der wohl wichtigste Faktor ist dabei aber die Neigung des jeweiligen Daches. Die Montagesysteme unterscheiden sich grundsätzlich bei geneigten oder horizontalen Dächern.
Montage auf dem Schrägdach
Bei einem herkömmlichen Schrägdach benötigt man zur Montage der Photovoltaikanlage die passenden Dachhaken, Solarschienen und Klemmen. Die Haken aus Metall werden auf die Dachsparren geschraubt. Meist gehen diese sogar durch die Dachpfannen. Die Anzahl der Dachhaken richtet sich wie bereits gesagt mach der Belastbarkeit durch Wind und Schnee, sowie dem Gewicht der Module, die montiert werden müssen. Dabei ist auf die Qualität der Haken zu achten, denn nur hochwertige Haken verformen sich nicht unter Extrembedingungen. Grob geschätzt kann man von drei bis vier Haken pro Modul ausgehen, die dabei im besten Fall auch noch höhenverstellbar sein sollten, damit man etwaige Unebenheiten im Dach ausgleichen kann.
Bei der Befestigung der Solarschienen werden diese auf den Dachhaken montiert. In den meisten Fällen werden sie parallel im rechten Winkel zu den Dachsparren gesetzt. Durch die rechtwinklige Anordnung wird der Abstand zum Dach größer, was die Hinterlüftung der neuen Module positiv beeinflusst. Gleichzeitig sollte aber auch darauf geachtet werden, dass hinter den Modulen kein zu starker Windstrom entsteht, da es ansonsten zu höheren Belastungen für sämtliche Montageteile kommen kann.
Mit den angesprochenen Modulklemmen werden dann die Module am Schienensystem fixiert. Dabei müssen die Solarkabel bedacht werden, die vor der finalen Fixierung mit den Klemmen am besten mit Kabelbinder an den Modulen befestigt werden.