Was sind die Vor- und Nachteile von Boxspring-, Matratzen oder Wasserbetten?
Das Bett ist eines der wichtigsten Möbelstücke in einer Wohnung. Die meisten Menschen verbringen dort sechs bis acht Stunden täglich, ein guter Schlaf ist essenziell für die Produktivität und das Wohlfühlen am folgenden Tag. Deshalb ist es unabdingbar, sich eine gute Matratze zu kaufen, welche den Schlaf unterstützt. Doch was ist bei Betten die beste Wahl: eine normale Matratze, ein Boxspringbett oder ein Wasserbett?
Boxspringbett
Boxspringbetten kommen vor allem aus den USA, aber auch aus Skandinavien, und haben sich mittlerweile auch in Deutschland verbreitet. Das Bettgestell ohne Lattenrost, aber mit einem Federkern, bietet einen tollen Schlafkomfort, der an das Individuum angepasst werden kann. Boxspringbetten im Chesterfield-Design sind zudem ein Hingucker in jedem Schlafzimmer, fügen sich in jedes Wohndesign ein.
Vorteile
Ein Boxspringbett ist individuell anpassbar, auch bei einem Doppelbett. Je nach eigenem Körpergewicht und der eigenen Liegeposition kann der Federkern und die darauf liegende Matratze ausgewählt werden. Dabei wird zwischen Bonellfedern oder Taschenfedern unterschieden. Die Anschaffungskosten sind zwar höher als bei einer normalen Matratze, aber es gibt keine Zusatzkosten, wie etwa beim Wasserbett.
Nachteile
Bei einer drastischen Gewichtsveränderung kann das Boxspringbett an Bequemlichkeit verlieren, da es immer auf das eigene Körpergewicht abgestimmt sein muss. Der Austausch des Federkerns kann deshalb in die Kosten gehen. Wenn einmal ein Modell gewählt ist, lässt es sich also nur schwer anpassen.
Matratze
Eine herkömmliche Matratze besteht größtenteils aus Schaumstoff und Federn, wird dann noch auf einem Lattenrost aufgelegt. Für die meisten Menschen ist dies der einfachste Weg, den richtigen Schlaf zu finden. Es ist flexibel und kostengünstig.
Vorteile
Der größte Vorteil einer normalen Matratze ist der Preis. Es gibt hier eine große Spanne, von billigen bis hin zu teuren Modellen. Für jeden Geldbeutel ist etwas dabei. Dasselbe gilt für den Lattenrost, auf der die Matratze später aufliegen soll. Auch hier gibt es eine große Auswahl. Zudem fallen hier keine Zusatzkosten an, wie zum Beispiel bei einem Wasserbett. Auch die Pflege, Reinigung und der Transport kann ganz einfach durchgeführt werden.
Nachteile
Bei der Auswahl einer herkömmlichen Matratze kann es aber passieren, dass man in Sachen Schlafkomfort Einbuße machen muss. Die billigeren Modelle geben einem vielleicht nicht das richtige Gefühl, können sich auch schnell abnutzen. Durch die Federn im Schaumstoff kann es dazu kommen, dass diese hindurch stechen. Dies ist vor allem bei Matratzen der Fall, welche durchgelegen sind. Sie sind nicht so langlebig wie Wasserbetten oder Boxspringbetten.
Wasserbett
Wasserbetten sind, wie der Name bereits sagt, mit Wasser anstatt mit Schaumstoff gefüllt. Sie passen sich dadurch flexibel an die eigene Körperform an. Dies bietet viele Vorteile, aber kommt auch mit einigen Nachteilen, vor allem auf dem Gebiet der Anschaffung.
Vorteile
In Sachen Liegekomfort gibt es kaum etwas Besseres als ein Wasserbett. Dadurch, dass die Matratze aus Wasser besteht, kann sie sich frei der Form anpassen. Druck gegen die Hüfte oder die Schulter gibt es kaum. Noch dazu verformt sich die Matratze nicht und ist langlebiger. Die meisten Wasserbetten verfügen über eine Heizung, die gleichzeitig auch der Muskelentspannung dienen kann.
Nachteile
Ein großer Nachteil ist der Preis und die Anschaffung eines Wasserbettes. Es ist bei Weitem die teuerste Variante aller Schlafunterlagen und muss zudem professionell montiert werden. Das Eigengewicht macht es auch schwer, die Matratze zu transportieren. Bei älteren Gebäuden kann es sogar sein, dass man sich eine Erlaubnis holen muss, um ein Wasserbett einbauen zu dürfen.