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Ein Traum Landhausstil Möbel

geschrieben von HomeandGarden Redaktion
Ein Traum Landhausstil Möbel

Ein Traum Landhausstil Möbel

Wo man auch hinschaut, ergibt sich oft das gleiche Bild: Wurden neue Gebäude hochgezogen, so sind diese gerade innerhalb der Großstädte meist aus Glas und Stahl gefertigt. Das mögen die Zeichen einer schnelllebigen und technisch fortschrittlichen Zeit sein. Doch nicht immer wirken diese Bauwerke gemütlich. Beinahe abweisend erscheinen sie. Grund genug, zumindest in den eigenen vier Wänden einen gekonnten Gegenpol zu setzen. Landhausstil-Möbel eignen sich dafür sehr gut.

 

Das Gegenstück zu ausuferndem Prunk

Der Landhausstil ist im Gegensatz zu anderen Epochen keine festgelegte Richtung, nach deren Vorbild Häuser oder Möbel entworfen werden. Er ist zeitlich nicht begrenzt und lässt sich daher auch nicht genau datieren. Seine Entstehung dürfte er jedoch vielen Einrichtungsgegenständen zu verdanken haben, die im Mittelalter erbaut wurden. Gerade in den vermögenden Häusern standen seinerzeit sehr prächtig verzierte und nicht selten künstlerisch hochwertige Landhausstil Möbel, vor allem Schränke oder Betten. Diese waren jedoch für die einfache Bevölkerung unerschwinglich. Sie kreierte sich daher eine eigene Stilrichtung, die den Bedürfnissen und Wünschen weit eher entsprach.

 

Landhausstil Möbel – Nicht nur in Bauernhäusern

Heutzutage gelten die Landhaussti- Möbel eher als Einrichtungsgegenstände, die sich vorwiegend in Bauernhäusern befanden. Doch ist das nur bedingt richtig. Auch andere unvermögende Gesellschaftsschichten stellten sich ein Mobiliar in die Behausungen, das ebenso massiv wie einfach gestaltet war. Dabei handelte es sich um nur minimal verzierte Gegenstände, deren Reiz gerade darin lag, nur sehr dezente, dafür aber auch bewusste Akzente zu setzen. Die Formen hierbei sind eher klar und geradlinig. Insofern gab es hier eine gewollte Abtrennung zu anderen Modeerscheinungen wie etwa dem Barock. Bei ihm waren die Schränke oft mit einer reichhaltigen Fülle an Verzierungen geschmückt, die sich spielend und detailverliebt ineinander verwoben. Der Landhausstil erschuf dagegen klare Muster, die sich nicht gegenseitig beeinflussten.

 

Anwesend, aber nicht auffällig

Gerade darin liegt auch das Wesen der Landhausstil Möbel. Während andere Inventare derart ausufernd verziert wurden, dass sie geradewegs ein Blickfang waren, wirkt das dezente Mobiliar nicht aufdringlich. Mehr noch, der Stil lebt davon, sehr viel Freiraum zu haben. Die Zimmer dürfen damit nicht vollgestellt werden. Jedoch können sehr geschickt gestellte Möbelstücke eine Leichtigkeit in die Wohnräume bringen, die angenehm wahrgenommen wird. Das liegt meist auch an den verwendeten Farben. Das massive Holz wird einerseits gerne mit kleinen Schnitzereien geschmückt. Andererseits gehörte es aus Kostengründen zum Brauch, üppige Muster nicht zu schnitzen, sondern lediglich in dezenten Tönen aufzumalen. Die fertigen Möbel wirken daher weder verspielt noch schwer, sondern übertragen den Charakter von sehr viel Muße und Bequemlichkeit in die Räume.

 

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