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Wintergärten gemütlich gestalten

geschrieben von homeandgarden
Wintergärten gemütlich gestalten

Wintergärten gemütlich gestalten

Viele Wintergärten sind in erster Linie eine Erweiterung des Wohnraums. Bei guter Isolierung dienen sie als energetischer Übergang von der Natur nach drinnen und können das gesamte Jahr über genutzt werden. Wegen der Glaswände und dem starken Lichteinfall sind sie in der dunklen Jahreszeit ein beliebter Aufenthaltsort für jeden in der Familie. Über die gewünschte Nutzung sollte Einigkeit herrschen, dann lässt sich der Wintergarten schön gemütlich gestalten.

Ein Ruhepol mit Leseecke

Im Wintergarten können frostempfindliche Kübelpflanzen aus dem Garten die kalte Jahreszeit gut überstehen. Ein Hauch von Sommer weht durch den Raum und lädt zum Verweilen ein. Eine kleine Leseecke mit einem Sessel, einer Decke und einem kleinen Board bildet einen willkommenen Ruhepol. Dänische Möbel in dezenten Farbtönen eignen sich hervorragend, um dem Raum einen ruhigen Charakter zu verleihen. Je nach Größe kann auch ein Esstisch mit ein paar Stühlen Platz im Wintergarten finden. Insgesamt wird der Charme des Raums noch unterstrichen, wenn Möbel sparsam platziert werden und der gläserne Raum vom Grün der Pflanzen dominiert wird, sowie vom Tages- und im Winter vom warmen Kerzenlicht. Bei Bedarf kann eine Standhängematte oder eine kleine Gartenliege aufgestellt werden.

Bepflanzung gut planen

Die Bepflanzung des Wintergartens sollte gut geplant sein. Entscheidend ist hier, wie viel Raum frostempfindliche Blumenkübel aus dem Garten während der Überwinterung im Wintergarten einnehmen. Je mehr im Garten auf winterharte Bepflanzung gesetzt wird, desto mehr Platz bleibt das gesamte Jahr über im Wintergarten für Ganzjahrespflanzen. Eine kleine Palme kann als fester Punkt im Raum dienen und die Möglichkeit erhalten, dort über die Jahre groß zu werden. Sie verleiht dem Raum etwas Urlaubsfeeling und profitiert im Winter davon, dass die Sonnenwärme im Raum bleibt. In einer Ecke kann eine Rankenpflanze stehen, die sich selbst den Weg in das richtige Licht sucht. Die übrigen Pflanzen können für etwas grüne Abwechslung über die Jahre auch immer mal ausgetauscht werden.

Beleuchtung sparsam und effektvoll setzen

Der Wintergarten lebt vom Tageslicht. Solange das ausreichend vorhanden ist, empfiehlt sich ein sparsamer Einsatz zusätzlicher Lichtquellen. Während der Abend- und Nachtstunden kann auf harmonisches Kerzenlicht zurückgegriffen werden, um zum einen die besondere Atmosphäre zu erhalten und um zum anderen auch den Pflanzen den Kreislauf von Tag und Nacht, Sommer und Winter zu erhalten. Das Mondlicht lässt sich durch das Glasdach besonders gut wahrnehmen. Für pflegebedürftige Pflanzen kann in einem etwas abgeschirmten Bereich eine kleine Pflanzenlampe angebracht werden, die in violetten Tönen leuchtet. Hält für eine längere Zeit das regnerische, trübe Wetter an, so kann diesen Pflanzen mit einer solchen Leuchte eine extra Portion Licht gegeben werden. Zudem sorgt sie für ein angenehmes, freundliches Ambiente.

Familieninterne Wintergartenregeln

Damit die Freude im Wintergarten und die Entspannung in diesem Raum für alle lange anhält, ist es sinnvoll, innerhalb der Familie gemeinsam ein paar Regeln aufzustellen, die aber nicht allzu streng kontrolliert werden sollten. Das fängt an mit den Basics: Wann darf die Tür zum Garten geöffnet bleiben, wer gießt die Blumen, wie wird der Boden gepflegt und wie oft sollen die Fenster gereinigt werden. Damit nicht der eine den anderen stört, sollte klar sein, dass jeder die Leseecke mal für sich bekommt und dass laute Musik und Computerspiele die anderen nicht stören sollen. Zum Rauchen ist der Garten viel besser geeignet. Daher steht im Wintergarten besser auch kein Aschenbecher. Über alles Weitere kann immer neu abgestimmt werden.

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