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Neue Sachlichkeit hält Einzug in deutsche Gärten

geschrieben von HomeandGarden Redaktion
Neue Sachlichkeit hält Einzug in deutsche Gärten

Neue Sachlichkeit hält Einzug in deutsche Gärten

Die Gestaltung des eigenen Gartens ist eine ganz individuelle und persönliche Angelegenheit, denn die Geschmäcker sind ja bekanntlich so unterschiedlich, das sich kein allgemeingültiges Schön oder Unschön festlegen lässt. Dennoch gibt es immer wieder verschiedene Trends, die der Gestaltung zumindest eine Richtung anzeigen.
Seit geraumer Zeit ist immer wieder vom Trend der neuen Sachlichkeit die Rede und dieser hält mittlerweile auch Einzug in die deutschen Gärten. Doch was ist damit eigentlich gemeint und wodurch zeichnet sich diese Sachlichkeit aus?

Geradlinig und minimalistisch

Sachlichkeit bedeutet ja im Allgemeinen, sich auf die Sache an sich, also auf den Kern, zu beziehen. Wer beispielsweise sachlich argumentiert, tut dies ohne Umschweife und Ausschmückungen. Eine  bei der Gestaltung des Gartens bedeutet für die meisten also, den Garten geradlinig und minimalistisch zu gestalten. Das fängt bei den Gartenmöbeln an, die bei diesem Stil durch gerade Formen und stabile Materialien überzeugen; Schnörkel und kunstvoll geschwungene Partien sind dabei fehl am Platz. Auf diese Gartenmöbel passen natürlich auch keine bunt-geblümten oder mit Rüschen versehenen Sitzauflagen – diese sind eher genauso schnörkellos wie die Möbel, zumeist uni und auch aus hochwertigen Stoffen.

Weniger ist mehr!

Auch bei der Bepflanzung ist das Motto der Sachlichkeit: weniger ist mehr! Wir finden keine vollen Blumenbeete, in denen alle möglichen bunten Blumen und Pflanzen gemeinsam blühen, sondern eher gezielt gesetzte, einzelne Pflanzen, die auch alleine am besten zur Geltung kommen. Ein Ginkgo-Baum könnte in solch einem modern gestalteten Garten durchaus zu finden sein. Dieser robuste Baum hat ausgesprochen schöne Blätter und weitere Informationen dazu können wir im Internet finden

 

Einen japanischen Garten anlegen

Bei einem japanischen Garten spielt die Größe absolut keine Rolle, sondern die Einfachheit und Klarheit. So kann man auch einen kleinen japanischen Garten anlegen. Jedoch sollte man darauf achten das auch der Ausblick nicht trist wie bei einem Parkplatz oder auf die Aussicht auf Hochhäuser, den Genuss des Gartens trübt.

Licht und Schatten

Bei einem japanischen Garten spielt auch das Licht eine große Rolle. Es sollte ein perfektes Zusammenspiel zwischen Licht und Schatten sein.  Das Prinzip bei der Gestaltung eines japanischen Gartens kann man mit dem japanischen Wort „ishiwotatsu“ bzw. Steine aufstellen, vergleichen.

Wasser und fester Boden

Hierbei symbolisieren Steine den festen Boden. Das Element Wasser das eine zentrale Bedeutung beim japanischen Garten hat, kann man durch geharkten Kies ersetzen. Natürlich kann man auch einen Wasserfall oder einen Teich einfügen. Jedoch sind diese Elemente sehr pflegeintensiv. Aber der Genuss eines kleinen Wasserfalls und seine beruhigende Wirkung sind einmalig.

Pflanzen als Gemälde

Bei der Bepflanzung ist auch darauf zu achten das es ein Gesamtbild ergibt und auch bei häufiger Betrachtung immer wieder noch etwas Neues zu entdecken gibt. Durch diese Art der Bepflanzung und den anderen Komponenten entsteht eine Art Landschaftsgemälde. So vergleichen sich in Japan auch Gärtner die diese Gärten anlegen auch als Maler für Gärten. Da bunte Blumen durch ihre Farben nur ablenken sind sie in diesen Gärten nicht oder nur sehr selten zu finden. Wichtiger ist es das alles eine runde Form hat. Diese runde Form steht für Harmonie und ist deshalb unverzichtbar.

Auch hier darf Dekoration sein

Hier unterscheiden sich japanische Gärten nicht von europäischen, jedoch besteht die Dekoration aus einem Steinbecken. Aber dieses Steinbecken ist nicht nur dekorativ, sondern bietet Vögeln auch noch einen Trinkplatz. So ist dieser Blickfang auch noch ein sehr lebendiger dazu. Ein japanischer Garten spiegelt einfach nur die ruhige Schönheit der Natur.

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