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Raus aus dem Schrank!

geschrieben von HomeandGarden Redaktion
Raus aus dem Schrank!

Raus aus dem Schrank!

Um sich in seinem Räumlichkeiten wohlzufühlen, ist es nicht nur wichtig, dass der erste Blick überzeugt, sondern auch das zunächst Verborgene. Denn der schönste Kleiderschrank verliert an Reiz, wenn man weiß, was sich im Inneren für Berge an unsortierten Haufen verbergen. Deswegen hier, ein kleines Plädoyer fürs Ausmisten.

Die meisten Kleiderschränke haben die überaus praktische Eigenschaft blickdichte Türen zu haben, die man einfach schließen kann. Das ist auch besser so, denn die meisten Kleiderschränke beherbergen so ihre ganz eigene Ordnung – oder nennen wir es vielleicht besser Unordnung? Dabei ist eine durchdachte Sortierung im Kleiderschrank nicht bloß aus optischen Gründen von Vorteil, sondern ist auch die beste Prävention gegen das allseits bekannte Gefühl mal wieder nichts zum Anziehen zu haben. Denn das größte Problem bei der Auswahl ist meist nicht eben diese, sondern die Anordnung.

 

Schrankleichen adiéu!

Der ehrliche und gründliche Blick in den Schrank sollte unbedingt in regelmäßigen Abständen gewagt werden. Auch wenn es erst einmal einen größeren Aufwand mit sich bringt, lohnt sich oft der Totalrausschmiss. Das heißt zunächst werden wirklich alle Kleidungsstücke aus dem Schrank geräumt und dann darf nur wieder rein, was immer noch den Geschmack trifft, passt und noch tragbar ist. Alles andere hat nichts im Schrank zu suchen. Die berühmt berüchtigten Sentimentalitätsshirts, -hosen und -kleider, die an Lebensphasen erinnern, aber nicht mehr passen haben nichts im Kleiderschrank zu suchen. Das heißt nicht, dass alles weggeschmissen werden muss, doch lohnt es sich diese extra zu verpacken, damit sie nicht den Blick auf die wirklich tragbaren Stücke ablenken. Um sich stufenweise von Klamotten zu trennen kann auch ein kleiner Zettel helfen auf dem notiert wird, wann die ausgewählten Stücke das letzte Mal getragen wurden. Wenn sie es ab dann schaffen ein komplettes Jahr ungetragen in Kisten und Tüten zu verweilen, sollte man sich wirklich noch einmal fragen, ob die weitere Aufbewahrung Not tut.

 

Stapel für Stapel

Es mag erst einmal spießig wirken, doch die Sortierung nach Farben und Formen spart am Morgen bei der Auswahl schon einmal wertvolle Minuten. Bietet der Schrank zudem die Möglichkeit sollte man Hosen, Blusen und Kleider am besten auf Bügeln aufhängen um sie sich selber vor Augen zu halten. Pullover und T-Shirts werden gefaltet, Accessoires in kleinen Boxen verstaut, ebenso die Unterwäsche. So bietet man dem Kleiderschrank nicht mehr die Möglichkeit die schönsten Dinge vor einem zu verstecken und entdeckt vielleicht auch mal das ein oder andere Teil, dass man selber gar nicht mehr im Schrank vermutet hätte.

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