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6 Tipps, um mit dem eigenen Gemüseanbau zu starten

geschrieben von homeandgarden
6 Tipps, um mit dem eigenen Gemüseanbau zu starten

6 Tipps, um mit dem eigenen Gemüseanbau zu starten

Der eigene Gemüseanbau ist eine lohnende und erfüllende Tätigkeit, die es ermöglicht, frisches und gesundes Gemüse direkt aus dem eigenen Garten zu ernten. Ob in einem großen Garten, auf einem Balkon oder sogar in einem kleinen Hochbeet – der Start in den Gemüseanbau ist einfacher als man denkt. Mit einigen grundlegenden Tipps und etwas Engagement kann jeder erfolgreich sein eigenes Gemüse anbauen. Mehr dazu in diesem Artikel.

Warum bauen immer mehr Menschen eigene Lebensmittel an?

Vor wenigen Jahrzehnten war eine gewisse Selbstversorgung für viele Menschen selbstverständlich. Da heutzutage aber alles in Supermärkten und Discountern verfügbar ist, sind Gemüse– oder Kräuterbeete eher die Ausnahme – zumindest in urbanen Regionen. Doch aus verschiedenen Gründen steigt der Eigenanbau von Lebensmitteln wieder an. Einer der Hauptgründe ist das gesteigerte Bewusstsein für nachhaltige Lebensweisen sowie der Wunsch, frische und gesunde Nahrungsmittel ohne den Einsatz von Chemikalien zu ernten. Zugleich spielen Kosteneinsparungen sowie eine reduzierte Umweltbelastung eine Rolle.

Das Anlegen eines eigenen, kleinen Gemüsegartens ist aber auch überaus spannend und sehr lehrreich für Kinder. Sorgen Sie so dafür, dass in der Brotdose für Ihre Kinder frische und saisonale Leckereien dominieren, sodass sie bereits von klein auf den Wert hochwertiger Lebensmittel zu schätzen wissen.

Tipp 1: Pflegeleichte Gemüsesorten

Wenn Sie das erste Mal ein Gemüsebeet anlegen, empfehlen wir Ihnen pflegeleichte Gemüsesorten. Auf diese Weise kann auch der Nachwuchs kräftig mit anpacken. Für Anfänger kommen u.a. folgende Gemüsesorten infrage:

  • Salat
  • Radieschen
  • Spinat
  • Zucchini
  • Tomaten
  • Möhren
  • Kräuter aller Art

Diese Gemüsesorten benötigen in der Regel keine aufwändige Pflege und gedeihen gut in verschiedenen Bodenbedingungen. Sie sind weniger anfällig für Krankheiten und Schädlinge und erfordern nur minimale Bewässerung und Düngung.

Tipp 2: Der beste Anbauzeitpunkt

Klassischerweise lässt sich Gemüse in Sommer– und Wintergemüse unterscheiden. Zum Sommergemüse zählen etwa Tomaten, Paprika und Gurken. Der ideale Anbauzeitpunkt liegt im Frühjahr, nachdem keine Frostgefahr mehr besteht.

Wintergemüse, wie Grünkohl, Möhren oder Spinat, werden hingegen zum auslaufenden Sommer oder im Herbst angepflanzt und sind entsprechend auch resistenter gegenüber Kälte und Frost.

Tipp 3: Optimaler Standort

Der richtige Standort ist entscheidend für den Erfolg des Gemüseanbaus. Die meisten Gemüsesorten gedeihen am besten, wenn sie viel natürliches Sonnenlicht erhalten. Gleichzeitig sollte der ausgewählte Platz im Garten vor Wind geschützt und der Boden durchlässig sein. Auf diese Bedingungen sollten Sie auch achten, wenn Sie die ersten Pflanzen auf dem Balkon oder auf der Fensterbank vorziehen.

Tipp 4: Beschaffenheit des Bodens

Wie gut Ihr Gemüse wächst, orientiert sich u.a. an der Beschaffenheit des Bodens. Der pH-Wert sollte idealerweise im neutralen Bereich liegen. Liegt er deutlich darüber oder darunter, kann mit Kalk oder Kompost nachgeholfen werden. Die Wasserdurchlässigkeit der Erde sollte ebenfalls sichergestellt sein, im Zweifel kann mit einer Drainage nachgebessert werden, um Staunässe und Fäulnis zu vermeiden.

Tipp 5: Pflege des Gemüsebeets

Sind alle Setzlinge in der Erde verschwunden, beginnt die Pflege, damit das Saatgut aufgehen und viele leckere Lebensmittel hervorbringen kann. Zur Pflege gehört regelmäßiges Gießen und Düngen dazu. Die Häufigkeit des Gießens hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie der Witterung und der Bodenbeschaffenheit. Eine gute Faustregel ist, den Boden immer dann zu bewässern, wenn sich die oberste Schicht trocken anfühlt.

Organischer Dünger oder Kompost kann verwendet werden, um den Boden mit Nährstoffen anzureichern. Vergessen Sie dabei nicht regelmäßig das Unkraut zu jäten, da es Ihrem Gemüse wertvolle Nährstoffe entzieht. Rindenmulch kann helfen, die Verbreitung von Unkraut einzudämmen.

Tipp 6: Reiche Ernte

Die Ernte ist der erfreuliche Höhepunkt des Gemüseanbaus. Wann welche Pflanze erntereif ist, hängt von den angepflanzten Gemüsesorten ab. Die Ernte kann je nach Gemüsesorte unterschiedlich erfolgen, entweder durch Abschneiden der Pflanze, Abzupfen der Früchte oder Ausgraben der Wurzeln. Es ist ratsam, das Gemüse am selben Tag oder kurz vor der Verwendung zu ernten, um Frische und Nährstoffgehalt zu bewahren. Was nicht unmittelbar verbraucht wird, kann auch in Brotdosen von Mepal eingefroren werden.

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