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Was ist ein Spalierbaum? Alles Wissenswertes zu Spalierbäumen

geschrieben von homeandgarden
Was ist ein Spalierbaum? Alles Wissenswertes zu Spalierbäumen

Was ist ein Spalierbaum? Alles Wissenswertes zu Spalierbäumen

Spalierbäume stellen eine natürliche und wunderbare Möglichkeit für den Sichtschutz im Garten dar. Mauern können damit begrünt, neugierige Blicke ferngehalten werden. Selbst Laubengänge sind mit den Spalierbäumen möglich.

Was ist das Besondere an Spalierbäumen?

Wer kennt das nicht? Die Sonne scheint, man legt sich auf die Liege. Und schon machen sich neugierige Blicke der Nachbarn breit. Natürlich sollte die gute Nachbarschaft erhalten bleiben. Aber muss dies auf Kosten der Privatsphäre sein? Wer nicht den hohen Zaun aufziehen möchte, kann sich für eine natürliche Lösung entscheiden. Denn mit den Spalierbäumen können zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen werden.

„Spalierbäume können geschickt im Garten angelegt werden. Sie bilden die Abgrenzung zu anderen Grundstücken. Sie wachsen als natürliche Mauer. Sie können im Garten auch als Raumteiler dienen. Der Einsatz eines Spalierbaumes ist demnach breitgefächert“ – so auf Anfrage die Experten von venovi.de

Wird der Spalierbaum geschickt im Garten positioniert, kann er von unschönen Elementen und Gegebenheiten abbringen, kann er den Blick in die gewünschte Richtung lenken.

Zusätzlich lässt sich mit Spalierbäumen ein architektonischer Charme in den Garten zaubern. Kronenformen können nach Wunsch geschnitten werden, wodurch sich ein Muster erkennen lässt. Gebäudelinien können gezielt in den Garten übertragen werden. Die Spalierbäume haben demnach auch einen dekorativen Charakter.

Der Spalierbaum zeichnet sich vor allem durch seine Kronenform aus. Die Äste werden beim regelmäßigen Schneiden in eine Form gebracht. Aber mit dem Schneiden ist es noch lange nicht getan. Rahmen, Drähte und Fixierungen sorgen ebenfalls für die gewünschte Form. Dieser gewünschte Wuchs wird jährlich nachgeschnitten. Die Spalierbäume werden beim Schneiden um die „Altlasten“ erleichtert. Das bringt mit sich, dass der Baum seine gesamte Energie in die verbliebenen Äste stecken kann. Sobald die Äste die gewünschte Form beibehalten, können Fixierungselemente wieder entfernet werden.

Welche Kosten bringt ein Spalierbaum mit sich?

Die Kosten für den Spalierbaum gestalten sich sehr unterschiedlich. Der Baum für den anspruchsvollen Gärtner sollte gut gewählt werden. Hier kann vor allem zwischen Obst- und Zierbäumen gewählt werden. Junge Bäume sind weitaus anfälliger und bedürfen mehr Pflege. Deswegen liegen die Preise für Jungbäume generell etwas niedriger. Spalierbäume können bereits ab 110 Euro gekauft werden. Die Preise nach oben sind kaum begrenzt. Hier sollte vor allem auf nach der Vorliebe für den Baum und nach dem Pflegeaufwand entschieden werden.

Wer die Sicht in den Garten binnen kurzer Zeit mit Hilfe von Spalierbäumen einschränken möchte, wird tiefer in die Tasche greifen müssen. Größere und bereits „fertige“ Spalierbäume haben eben ihren Preis. Dafür kann durch höhere Einsatzkosten die Zeit bei der umfangreichen Pflege eingespart werden.

Wird der Spalierbaum gekauft, sollte im Vorfeld eine Kosten-Nutzenrechnung gemacht werden. Wie hoch kann die Investition sein? Kann dem Spalierbaum die Zeit zugestanden werden, dass er wächst und gedeiht? Soll er sofort zum Einsatz kommen?

Buchsbaum pflanzen

Welche Bäume können als Spalierbäume gezogen werden?

Nicht nur Bäume lassen sich als Spalierbäume in den Garten integrieren. Es gibt zahlreiche Hecken-Sorten, die ebenfalls gute Dienste leisten. Vor allem die Buchenhecke ist der ideale Spalierbaum. Sie ist immergün und sorgt für den gewünschten Sichtschutz. Mit der Buchenhecke kann der Wunsch nach dem idealen architektonischen Garten im Handumdrehen verwirklicht werden.

Aber auch die Linden haben einen guten Ruf als Spalierbäume zu dienen. Schon seit je her finden diese Bäume immer wieder ihren Einsatz, wenn es um den Sichtschutz und die Verschönerung des Gartens geht. Wer den klassischen Spalierbaum sucht, wird mit der Linde seine helle Freude haben.

Auch Obstbäume werden oftmals als Spalierbäume eingesetzt. Wenn dann auch noch die Fruchtsorte den eigenen Geschmack trifft, kann der Spalierbaum kein Fehler sein. Wer sich für Obstbäume entscheidet, sollte auf altbekannte Gesichter zurückgreifen. Vor allem Kirsch-, Apfel- und Birnenbäume eignen sich wunderbar.

Bei wärmeliebenden Spalierbäumen muss einiges bedacht werden. Hier spielt die Lage eine tragende Rolle. Die Baumarten wachsen eigentlich nicht in unserem Breitengrad. Damit sie dennoch ihre Blätter nach Wunsch entfalten können, sollten diese Spalierbäume vor allem südseitig gesetzt werden.

Was sind Spalierbäume?

Generell kann bei Spalierbäumen zwischen zwei Sorten unterschieden werden.
Frisch formiert: Diese Spalierbäume werden bereits als Jungbäume auf ihre gewünschte Form gezogen. Die Form bildet sich allerdings erst im Laufe der Jahre aus.
Vorgezogen: Diese Bäume haben ihre gewünschte Form bereits erreicht. Diese Spalierbäume werden im Garten eingesetzt und regelmäßig zurückgeschnitten.

Wie hoch wachsen Spalierbäume?

Spalierbäume weisen in der Regel eine Höhe von rund 210 Zentimetern auf. Mit diesem Höhenwachstum stellen die Bäume in den meisten Gärten den idealen Sichtschutz dar.

Können Spalierbäume auch im Kübel wachsen?

Diese Frage kann mit einem klaren Ja beantwortet werden. In den letzten Jahren haben sich Spalierbäume zu einer beliebten Gartenkunst entwickelt. Dementsprechend wurden neue Sorten gezüchtet, die nicht nur im Garten, sondern auch auf Terrassen und Balkonen ihren Platz finden. Diese Spalierbäume haben den großen Vorteil, dass sie in einem Topf gezogen werden. Die Pflege gestaltet sich einfach. Diese Sorten sind für das Wachsen an der Wand gedacht. Die Größe des Kübels richtet sich nach der Spalierform.

Wie wird der Spalierbaum gezogen?

In erster Linie muss der richtige Ort für den Spalierbaum gefunden werden. Ist das Höhenwachstum aufgrund der Gegebenheiten begrenzt, muss der Baum in regelmäßigen Abständen nachgezogen werden. Der Spalierbaum wird in der Regel im September eingesetzt. Wird der Spalierbaum vor eine Wand gepflanzt, sollten Stützvorrichtungen und Holzleisten einen ausreichenden Abstand einnehmen. Freistehende Spalierbäume bedürfen einem Fundament aus Beton. Wärmeliebende Bäume sollten südseitig gesetzt werden.

Spalierbäume werden wann geschnitten?

Im Frühjahr vor dem ersten Pflanzentrieb erfolgt der Schnitt. Anfang Juli werden die Seitentriebe gekürzt, Konkurrenztriebe werden entfernt. Beim Rückschnitt werden die beiden Hauptäste um ein Drittel gekürzt. Je nach Etage werden die Äste gekürzt oder fixiert.

Fazit
Spalierbäume erfreuen sich in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit. Gärtner pflanzen sich häufig Spalierbäume in ihren Gärten, da diese nicht nur einen Sichtschutz, sondern auch einen architektonischen Gewinn mit sich bringen. Aber Spalierbäume sind nicht mehr nur in heimischen Gärten zu finden. Zahlreiche neue Züchtungen lassen diese Bäume auch auf Terrassen und Balkonen einziehen.

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