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Ein eigener Teich bringt Leben in den Garten

geschrieben von HomeandGarden Redaktion
Ein eigener Teich bringt Leben in den Garten

Ein eigener Teich bringt Leben in den Garten

Ein Gartenteich ist große Bereicherung für unseren Garten. Er bedarf guter Planung, wobei der Standort und die Größe des Teichs eine wichtige Rolle spielen. Ein nächster Punkt ist die Gestaltung des Teichs wie z.B. der Teichrand, Quellsteine oder Wasserspiele oder sogar Stege oder Brücken. Der nächste Schritt befasst sich mit der Auswahl von Pflanzen, die nicht nur schön aussehen, sondern auch von Nutzen für unseren Teich sein sollten. Und zum Schluss wird man noch überlegen, ob Fische eingesetzt werden und wie deren Pflege und das Überwintern aussehen können.

Als erstes muss die Teichgrube ausgehoben werden. Steht der Standort im Garten fest, dann sollte man bedenken, dass man unterschiedliche Wassertiefen haben muss, damit sich Pflanzen und Fische wohl fühlen. Man kann entweder die Grube mit Teichfolie auslegen oder einen Fertigteich im Fachhandel auswählen. Bei dieser Teichform sind die verschiedenen Stufen bereits vorgegeben. Fällt unsere Wahl auf Teichfolie, dann lässt man nach dem Modellieren der Teichform langsam Wasser einlaufen. Wichtig ist, dass die Folienenden nach oben zeigen müssen. Sonst läuft Wasser aus dem Teich. Fällt die Wahl auf einen Fertigteich, müssen nach dem Einsetzen in unsere Grube alle Hohlräume unter dem Becken und darum herum mit Sand aufgefüllt werden. Anschließend langsam Wasser mit dem Schlauch auf die Sanddrainage sickern lassen. Sonst kann das Becken später kippen oder schräg liegen.

Im Handel findet der Hobbygärtner auch die richtige Pumpe für den Teich nach vorheriger guter Beratung. Es gibt Filtersysteme, die mit der Pumpe eine Einheit bilden oder separate Filterpumpen. Ohne diese Technik werden wir in unserem Teich keine gute Wasserqualität für Flora und Fauna bekommen.

Man unterscheidet zwischen Sumpfpflanzen für das Flachwasser und den Schwimmblattpflanzen. Dazu gehören die beliebten Seerosen, die in die tieferen Wasserregionen gesetzt werden. Gepflanzt werden sie wie alle anderen Teichpflanzen in Gitterkörbe, die vorher mit Pflanzvlies ausgekleidet und dann mit Teicherde gefüllt werden. Schöne Wasserpflanzen sind das Pfeilkraut, der Tannenwedel, der Froschlöffel, die Seekanne, das Pfeilkraut, der Wasserampfer. Am Teichrand wachsen Rohrkolben, Schwertlilien, Pfennigkraut und vieles mehr.

 

Fische im eigenen Gartenteich

Der eigene Garten ist für viele Menschen nicht einfach nur eine Fläche mit Pflanzen, sondern ein Ort der Entspannung und der Ruhe. Doch nicht nur Blumen, Sträucher und Bäume schaffen eine idyllische Atmosphäre, auch ein eigener Gartenteich macht den Garten zu einer Ruhe – Oase.
Um ihrem Pflanzenbiotop richtiges Leben einzuhauchen, spielen viele Gartenbesitzer mit dem Gedanken, Teichfische in ihrer Wasserlandschaft auszusetzen. Doch da gibt es einiges zu beachten.

Fische im Gartenteich – Was ist zu beachten?

Fische sollten erst nach 2-3 Monaten im neuen Gartenteich ausgesetzt werden, wenn dort ein ökologisches Gleichgewicht herrscht. Zudem sollte man darauf achten, Fische nach und nach in kleiner Anzahl auszusetzen. Wurde der Teich erst im Herbst angelegt, ist es ratsam, mit dem Aussetzen der Fische bis zum Frühjahr zu warten, damit diese nicht in einer noch anfälligen Teichlandschaft den Winter überstehen müssen.  Damit der Teich im Winter nicht komplett einfriert, benötigt er eine Mindesttiefe von 80 cm.

Der beliebteste Fisch im Gartenteich ist der Goldfisch. Dieser anspruchslose Fisch ist ein Allesfresser und kann sich in einem ausgeglichenen Lebensraum selbst ernähren. Der Goldfisch fühlt sich in einer Gruppe von 4-7 Fischen wohl und versteckt sich gerne unter Teichpflanzen.

Sehr reizvoll und zugleich faszinierend ist natürlich auch der Koi. Den Koi gibt es mit ganz verschiedenen Zeichnungen und ist, im Vergleich zum Goldfisch, recht anspruchsvoll. Hier sollte der Teich mindestens 2 m tief und sehr sauber sein. Kois fressen zwar auch Algen und Pflanzenteile aus dem Teich, brauchen aber außerdem Zusatzfutter, welches man im Internet oder bei speziellen Koi – Züchtern erwerben kann.

Bitterling und Elritze sind weitere Fische, die sich in einem Gartenteich wohlfühlen. Um nichts falsch zu machen und den Fischen einen schönen Lebensraum zu bieten, sollte man sich vorab gründlich informieren.
Dann steht dem Projekt “Fische im eigenen Gartenteich” nichts mehr im Weg und man kann das Leben im eigenen Garten genießen.

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