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Werkbank selber bauen: So einfach geht es

geschrieben von homeandgarden
Werkbank selber bauen: So einfach geht es

Werkbank selber bauen: So einfach geht es

Du bist handwerklich begabt und brauchst dringend eine Werkbank für deine Projekte, möchtest aber keine Unsummen ausgeben? Kein Problem! In diesem Artikel zeigen wir dir eine einfache und kostengünstige Anleitung, um deine eigene Werkbank zu bauen.

Ein paar Gedanken, bevor du beginnst

Bevor du loslegst, solltest du natürlich wissen, wofür genau du deine Werkbank brauchst. Eine Werkbank rein zum „Basteln“ und für die Aufbewahrung deines Werkzeuges muss ganz anders geplant werden als eine, auf der du sägen und hobeln möchtest. Muss die Oberfläche besonders robust sein, weil du malern oder lackieren willst? Möchtest du im Sitzen arbeiten oder mehr im Stehen? Soll Platz für ein zusätzliches Regalsystem unter der Bank sein? All das sind Punkte, die in die Planung deiner Werkbank mit einfließen sollten.

Wichtig: Sieh dir auch im Vorhinein genau den Platz an, wo deine neue Werkbank dann stehen soll und nimm hier die Maße genau. Beachte auch, ob der Platz geeignet ist für alle Arbeiten, die du dort verrichten möchtest.

Das brauchst du

Zuallererst sollest du sichergehen, dass du alle Materialien zur Hand hast, bevor du loslegst. Hier eine kurze Checklist:

  • Holzplatten (z. B. Sperrholz oder MDF) für die Arbeitsplatte und Ablagen
  • Kanthölzer für das Gestell (z.B 5×5 cm oder 6×6 cm)
  • Holzschrauben (verschiedene Längen)
  • Winkel und Beschläge zur Befestigung
  • Holzleim
  • Schleifpapier
  • Werkzeug: Akkuschrauber, Stichsäge, Bohrer, Zollstock, Schraubzwingen, Wasserwaage

Ein Tipp: Fragen lohnt sich! Bist du dir bei den Materialien oder den Maßen nicht ganz sicher, dann lass dich im Baumarkt von einem Mitarbeiter beraten.

Und so geht’s

  1. Planung und Zuschnitt: Messe den Platz aus, wo deine Werkbank stehen soll, und plane die Maße entsprechend. Eine übliche Höhe ist etwa 90 cm. Schneide die Holzplatten für die Arbeitsplatte und Ablagen sowie die Kanthölzer für das Gestell zurecht. Denke daran, die Kanten zu schleifen, um Splitter zu vermeiden.
  2. Gestell zusammenbauen: Baue zunächst die beiden Seitenteile des Gestells, indem du die vertikalen Kanthölzer (Beine) mit den horizontalen Kanthölzern (Querstreben) verschraubst. Achte darauf, dass alles im rechten Winkel steht. Verwende Winkel und Beschläge, um die Verbindungen zu verstärken.
  3. Querstreben anbringen: Verbinde die beiden Seitenteile des Gestells mit weiteren horizontalen Kanthölzern. Achte darauf, dass sie parallel zur Arbeitsplatte verlaufen und das Gestell stabilisieren. Verwende Schraubzwingen, um alles auszurichten, bevor du die Querstreben festschraubst.
  4. Arbeitsplatte montieren: Lege die zugeschnittene Arbeitsplatte auf das Gestell und richte sie aus. Befestige sie mit Holzschrauben von unten, sodass keine Schraubenköpfe auf der Arbeitsfläche sichtbar sind. Achte darauf, dass die Arbeitsplatte bündig mit dem Gestell abschließt.
  5. Ablagen anbringen: Wenn du zusätzlichen Stauraum benötigst, befestige die zugeschnittenen Ablageplatten an den Querstreben. Verwende Holzschrauben und eventuell Winkel zur Stabilisierung.
  6. Werkbank ausrichten: Stelle die fertige Werkbank an ihren Platz und überprüfe mit einer Wasserwaage, ob sie waagerecht steht. Sollte das nicht der Fall sein, kannst du unter den Beinen Unterlegscheiben oder kleine Holzstücke verwenden, um Unebenheiten auszugleichen.
  7. Oberfläche bearbeiten und Schutz anbringen: Verwende hier Schleifpapier, um Kanten und Oberflächen zu glätten. Du kannst Arbeitsplatte und Ablageboden auch mit Holzöl oder Lack als Versiegelung bzw. Schutz behandeln.

Ein wenig Platz schaffen

Deine neue Werkbank ist fertig! Und jetzt? Du könntest die Gelegenheit nun nutzen, um ein wenig Ordnung in dein Werkzeug zu bringen und vielleicht generell ein wenig auszumisten. Damit du deinen Schuppen oder deine Garage zunächst einmal von allem überflüssigen befreien kannst, sollte gründlich entrümpelt werden. Die Kosten für eine Entrümpelung hängen davon ab, ob die überflüssigen Gegenstände selbst entsorgt werden (z.B. Müllkippe, Wertstoffhof etc.) oder eine Firma beauftrag wird.

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